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Alkydharzlack entfernen

Alkydharzlack entfernen

Wie lässt sich Alkydharzlack entfernen?

Alkydharzlack lässt sich am einfachsten mit einem Heißluftgebläse entfernen, da er sich durch die Hitzeeinwirkung verflüssigt. Die vollständige Entfernung von unempfindlichen Untergründen ist mit einem Spachtel möglich. Eine auflösende Wirkung erzielt man auch, wenn man ein Lösemittel zur Entfernung verwendet.

1. Mit einem Heißluftgebläse entfernen

Hitze verflüssigt Alkydharzlack schnell
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Akydharzlack ist zwar fest und sehr widerstandsfähig, doch er verflüssigt sich bei heißer Luft. Die Entfernung mit einem Heißluftgebläse ist daher eine optimale Lösung, um den auf Kunststoffbasis hergestellten Lack zuverlässig zu entfernen. Am besten eignen sich Heißluftgebläse, die man in verschiedenen Stufen einstellen und bei denen man die Hitzeentwicklung auf die Beschaffenheit und die Empfindlichkeit des Untergrundes abstimmen kann.

2. Mit einem Spachtel entfernen

Wenn man ihn vorab aufgeweicht hat
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Ohne eine vorher erfolgte Aufweichung durch Hitze oder eine lösende Substanz ist die Entfernung von Alkydharzlack mit einem Spachtel kaum möglich. Doch um den nun weichen und verflüssigten Lack zu entfernen, sind Spachtel eine praktische und hilfreiche Unterstützung. Dazu hebt man die lose Lackschicht an und entfernt sie, ohne dass man Druck ausüben oder unnötig auf dem Untergrund herumkratzen muss.

3. Mit einem Lösemittel entfernen

Nicht für alle Oberflächen geeignet, aber wirksam
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Lösemittel wiebeispielsweise Isopropanol sind ideal, um Alkydharzlacke von verschiedenen Oberflächen zu entfernen. Je nach Lackdicke und Untergrundempfindlichkeit kann man die Farbe mit einem getränkten Tuch aufweichen oder sie gleichmäßig einsprühen. Sehr dünne Alkydharzlackschichten kann man nach einer Einwirkzeit von rund 30 Minuten ganz einfach mit einem trockenen Tuch abtupfen oder sie mit kreisenden Bewegungen langsam von der Oberfläche abwischen.

Video: Alkydharzlack entfernen

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Tipp: Bei Hitzeeinwirkung unbedingt darauf achten, ob die Oberfläche für eine Hitzebehandlung geeignet ist

Durch die sehr heiße Luft eines Heißluftgebläses wird Alkydlack flüssig und lässt sich anschließend einfach von der Oberfläche entfernen. Doch zu viel Hitze kann dazu führen, dass der Untergrund beschädigt wird und dass sich zum Beispiel ein lackiertes Furnier ablöst. Um dieses Problem zu vermeiden, sollte man die Hitzebehandlung nur anwenden, wenn man mit der Beschaffenheit des Untergrunds vertraut ist.

Häufig gestellte Fragen

Lässt sich ein Lack nicht mit Wasser entfernen, handelt es sich keinesfalls um einen Lack auf Wasserbasis. Schlägt diese Methode fehl, kann man von einem Alkydharzlack oder von einem Epoxidharzlack ausgehen. Beide Lacke werden mit den gleichen Verfahren vollständig entfernt.
Durch die Hitzeeinwirkung zersetzt sich Alkydharzlack in seine Bestandteile. Die haltbare, klebende Wirkung lässt nach und man hat die Möglichkeit, den verflüssigten und meistens sämigen Lack problemlos mit dem Spachtel abzukratzen oder ihn sogar mit einem fusselfreien Tuch einfach abzuwischen.
Das Risiko besteht durchaus und tritt vor allem dann in den Fokus, wenn es sich um eine sehr empfindliche Oberfläche handelt. Daher sollte man nicht nur den Lack und seine Entfernung, sondern auch die Beschaffenheit des Untergrunds im Fokus haben.

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