Kupfermünzen lassen sich mit Traubenkernöl reinigen. Für Gold- und Silbermünzen reicht ein Seifenbad aus Wasser und Spülmittel. Zink- und Eisenmünzen reinigen Sie mit Waschbenzin.
Antike Kupfermünzen sind in der Regel stärker verschmutzt als Gold- und Silbermünzen. Hinzukommt, dass sie auf Reinigungsmittel am empfindlichsten reagieren. Deshalb müssen antike Münzen aus Kupfer besonders schonend gereinigt werden. Diesem Anspruch entspricht ein Bad in einer Schale mit Traubenkernöl oder säurefreiem Olivenöl. Bis sich erste Erfolge einstellen, müssen Sie sich jedoch einige Tage gedulden.
Zum Reinigen von Gold- und Silbermünzen reicht ein kurzes Seifenbad in warmem Wasser und wenigen Tropfen Spülmittel vollkommen aus. Danach spülen Sie die antiken Münzen vorsichtig mit lauwarmem Wasser ab. Danach können Sie Ihren Schatz trocken tupfen.
Für Zink- und Eisenmünzen eignet sich Waschbenzin als Reinigungsmittel. Legen Sie die Münzen kurz in eine Schale mit Waschbenzin. Alternativ können Sie ein weiches Tuch in Waschbenzin tränken und die Münze damit vorsichtig abreiben. Damit Sie die schädlichen Dämpfe nicht einatmen, sollten Sie möglichst im Freien oder bei geöffnetem Fenster mit Waschbenzin arbeiten. Zum Schutz der Hände tragen Sie Handschuhe.
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Antike Münzen entwickeln im Lauf der Zeit eine sogenannte Patina. Dabei handelt es sich um eine grüne bis braune Schicht, die Münze bedeckt. Diese darf bei antiken Münzen nicht entfernt werden. Zum einen dient sie als Altersnachweis und zum anderen vermindert ihr Verlust den Wert der Münzen enorm. Deshalb heißt es beim Reinigen von antiken Münzen: "Weniger ist mehr!"