Korallenkleber sind eine Variante. Eine andere Möglichkeit ist, den Schiefer mit Aquariumsilikon zusammenzukleben. Riffmörtel sind 2-Komponenten-Kleber, die den Schiefer ebenfalls zusammenhalten.
Viele Korallenkleber kleben ähnlich schnell wie ein Sekundenkleber. Diese Schnelligkeit hat aber auch ihren Preis in Bezug auf das Arbeiten. Deswegen sollten Sie sich vorab überlegen, wie sie das Gebilde bauen wollen und wo die Klebstellen liegen. Ins Wasser kommt der zusammengeklebte allerdings erst, wenn der Korallenkleber vollständig ausgehärtet ist.
Schiefersteine mit Aquariumsilikon zu kleben, ist eine einfache Variante. Da das Spezialsilikon oft in Kartuschen angeboten wird, lässt es sich präzise auftragen und leicht dosieren. Für einen guten Halt sollte der Schiefer jedoch trocken sein. Außerdem dürfen die zu klebenden Stellen nicht zu stark ausgefranst sein. Verfügen sie über zu wenig Glätte, löst sich das Aquariumsilikon ab.
Hinter der Bezeichnung "Riffmörtel" stehen meist 2-Komponenten-Kleber. Zum Kleben werden wie beiden Komponenten miteinander vermischt, sodass eine mörtelähnliche Masse entsteht. Eine Alternative sind zwei Knetmassen, die vor dem Kleben miteinander verknetet werden. Ist der Kleber einsatzbereit, können Sie das Gestein verkleben. Ins Aquarium kommen die Gebilde aus Schiefer erst, wenn der Riffmörtel vollständig ausgehärtet ist.
Zusammengeklebte Schiefersteine mögen zwar im Aquarium einiges hermachen, haben aber das Problem, dass die Gebilde meist nicht für die Ewigkeit halten. Dies liegt zum einen daran, dass Klebstoffe, die den Schiefer zusammenhalten, nicht aquarientauglich sind. Zum anderen hängt die Klebequalität vom Schiefer ab. Denn die Zusammensetzung des Natursteins ist unterschiedlich.