Die Arbeitsplatte kann schwebend mit einer umlaufenden Unterkonstruktion aus Holz oder mit Schwerlastwinkeln befestigt werden. Eine Alternative ohne Bohrung in der Wand ist die Montage auf einem Gestell, das man kaufen oder auch aus Kanthölzern zuschneiden und selbst bauen kann.
Wer eine Arbeitsplatte ohne Unterschränke befestigen möchte, kann eine umlaufende Auflagefläche aus Kanthölzern bauen. Die Hölzer sollten mindestens 5 cm breit sein und fest mit der Wand verschraubt werden. An den Kanten werden die Kanthölzer mit innenliegenden Winkeln verbunden und zusätzlich stabilisiert. Die Konstruktion muss an drei Seiten mit der Wand und von unten mit der Arbeitsplatte verschraubt werden.
Eine sehr stabile Befestigung ist mit Schwerlastwinkeln möglich. Pro 100 cm Arbeitsplatte werden 2 Winkel mit mindestens 30 cm Auflagefläche an die Wand geschraubt. Damit die Platte nicht verrutscht, wird sie von unten an den Winkeln festgeschraubt. Wichtig ist bei dieser Variante, dass die Winkel keinesfalls zu kurz sind und das ihre Anzahl auf die Länge der Arbeitsplatte abgestimmt wird.
Ganz ohne Wandmontage kann eine Arbeitsplatte auf einem ausreichend hohen oder höhenverstellbaren Gestell befestigt werden. Tischkufen und Tischbeine lassen sich einfach mit der Unterseite der Platte verschrauben und sorgen für einen stabilen Stand. Alternativ kann man Kanthölzer mit einer Stärke von mindestens 10 x 10 cm verwenden. Bei Arbeitsplatten über 100 cm sollte mittig eine zusätzliche Stütze genutzt werden.
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Die Arbeitsplatte muss für eine schwebende Befestigung absolut präzise zugeschnitten werden. Dabei ist es wichtig, dass eventuelle Schrägen an der Rückwand eingerechnet werden. Um die Platte mit der Auflagefläche zu verschrauben und Materialbruch zu vermeiden, sind 5 cm breite Kanthölzer (oder Stahlschienen) notwendig. Wird zu nah am Rand der Platte geschraubt, kann ein Stück herausbrechen und die Arbeitsplatte ist defekt.