Sie können ein Außengewinde von Hand schneiden, indem Sie ein Schneideisen mit zugehörigem Schneideisenhalter verwenden. Auch an der Drehmaschine ist das Schneiden eines Außengewindes möglich. Dabei kommt entweder ebenfalls ein Schneideisen mit dem Reitstock oder der Drehmeißel zur Anwendung.
Das Schneiden eines Außengewindes mit dem Schneideisen wird am häufigsten praktiziert. Bereits in der Ausbildung zum Schlosser wird dies ausgiebig geübt. Neben dem Werkstück, bei dem es sich um ein Rundmaterial handelt, benötigen Sie noch den Schneideisenhalter sowie Schneidöl. Zum Erstellen der Fase und um das Werkstück zu Entgraten, dient ein Feile. Ideal ist die Variante bei einzelnen Gewinden.
Die Drehmaschine ist eine weitere Möglichkeit, um ein Außengewinde an einem runden Werkstück anzubringen. Dabei verwenden Sie einen Drehmeißel, der speziell für die Erstellung von Gewinden konzipiert ist. Hierbei ist jedoch etwas Erfahrung bzw. Kenntnis vom Gewindeschneiden an der Maschine erforderlich. Die Drehzahl der Drehbank muss genau auf den Vorschub des Meißels abgestimmt sein.
Das Schneiden kann über den Reitstock mit einem Schneideisen für Drehmaschinen sowie Schneideisenhalter erfolgen. Dabei ist die Drehzahl sowie der Vorschub entscheidend. Meist liegt die Drehzahl bei etwa 1.500 bis 2.800 U/min. Vom Prinzip ist diese Variante ähnlich dem händischen Schneiden des Außengewindes. Für große Stückzahlen und ein schnelles Arbeiten ist diese Methode von allen am besten geeignet.
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Um das Außengewinde richtig mit der Drehmaschine zu schneiden, ist etwas Fachwissen notwendig. Sie müssen auch mit der Bedienung der Drehbank vertraut sein. Das Zusammenspiel zwischen Drehzahl und Vorschub ist dabei entscheidend. Die Drehzahl beträgt in den meisten Fällen zwischen 1.500 und 2.800 U/min. Der Vorschub ist abhängig von der Gewindesteigung. Die erforderlichen Einstellwerte können Sie aus einschlägigen Tabellen entnehmen.