Die Reparatur ist abhängig von den Wasserstellen. Sollten nasse Stellen am Fenster zu sehen sein, muss die Dichtung mit Flüssigkunststoff ausgebessert werden. Löcher in der Karosserie können mit Blindstopfen ausgefüllt werden. Risse lassen sich am ehesten mit Flüssigkunststoff abdichten.
Haben sich Risse in der Karosserie vom Autodach gebildet, so müssen diese schnellstmöglich ausgebessert werden. Hierfür steht eine spezielle Dichtmasse für Karosserien zur Verfügung, welche durch ihre Vibrationsfestigkeit und die Witterungsbeständigkeit eine sehr gute Lösung bietet. Die zu klebenden Stellen sollten vorab gut gesäubert und entfettet werden. Der Kleber ist nach etwa 24 Stunden ausgehärtet und schützt anschließend vor Nässe.
Löcher in der Karosserie entstehen im Normalfall bei der alltäglichen Nutzung nicht. Dennoch kann es vorkommen, dass ein Loch abgedichtet werden muss, wenn beispielsweise eine verschraubte Dachreling oder eine Sirene abgenommen wurde. Diese hinterlassen kleine Löcher in der Karosserie, die unbedingt abgedichtet werden müssen. Hierfür können kleine Blindstopfen verwendet werden, welche sich einfach in das Loch drücken lassen.
Ist die undichte Stelle vom Auto am Schiebedach oder an den anderen Fenstern zu sehen, so wird wahrscheinlich eine Dichtung porös oder gerissen sein. Soll die Dichtung nicht ausgetauscht werden, kann diese mit Flüssigkunststoff ausgebessert werden. Hierzu den Kunststoff auf die undichten Stellen auftragen und den Vorgang nach etwa 15 Minuten wiederholen. Die Flüssigkeit dringt in die kleinsten Ritzen ein.
Ist die Karosserie am Auto beschädigt und nicht mehr vollständig abgedichtet, so können hierdurch kostspielige Schäden durch Nässe entstehen. Regenwasser dringt im Alltag in das Innere vom Auto ein, wodurch Schimmelbefall am Dachhimmel die erste sichtbare Folge sein wird. Auf Dauer wird die Feuchtigkeit die Elektronik im Inneren des Autos in Mitleidenschaft ziehen und hierbei irreparable Schäden anrichten.