Einen Autositz kann man mit verschiedenen Methoden kleben. Klassischerweise werden selbstklebende Flicken verwendet, da es sie in den meisten Sitzfarben und Stoffen gibt. Alternativ kann man Textilkleber und einen eigenen Flicken verwenden oder ein Klebenaht mit Gewebeband (kleinere Löcher) herstellen.
Am einfachsten kann man einen Autositz mit selbstklebenden-Flicken reparieren. Hier gibt es unterschiedliche Farben und Varianten, sodass man die Reparatur von Leder- und Stoffsitzen vornehmen kann. Der Klebeflicken wird auf die benötigte Größe zugeschnitten und die Schutzschicht wird entfernt. Man hebt den Originalbezug leicht an, schiebt den Flicken mit der Klebeseite nach oben ein und drückt die Stoffränder daran fest.
Individuelle Autositze können beim kleben eine individuelle Lösung erforderlich machen. Ist die Stofffarbe als Flicken nicht erhältlich, sucht man sich einen ähnlichen Stoff, schneidet ihn zu und befestigt ihn mit transparenteam Textilkleber. Der Kleber wird auf den zugeschnittenen Flicken am Rand aufgetragen. Dann klappt man den Flicken zusammen, schiebt in in die Schadstelle und drückt den Originalstoff auf den geöffneten Stoffflicken.
Nicht jede Beschädigung im Autositz macht einen Stoffflicken nötig. Ein kleines Brandloch oder ein gerader Riss lassen sich einfach mit Gewebeband reparieren. Dazu ist es allerdings nötig, den Bezug vom Autositz zu lösen und einen Einschubschlitz zu machen. Hierfür eignet sich der vordere Abschluss unter dem Sitz. Die Krampen werden entfernt, das Gewebeband wird befestigt und der Bezugsstoff wird zusammengezogen.
Videounterschrift Lorem Ipsum
Sicherlich sind Bügelflicken nicht die erste Wahl bei der Reparatur eines eingerissenen Autositzes. Doch wenn der Riss in einem nur schwer erkennbaren Bereich ist, kann man diese Option wählen und ein Motiv oder eine Form nach seinem eigenen Anspruch mit dem Bügeleisen aufbringen. Aber Vorsicht, unter dem Sitzbezug befindet sich Schaumstoff. Das Bügeleisen darf daher nicht zu heiß eingestellt werden.