Man kann Bambus auf verschiedene Arten kleben. Schnelltrocknender Montageleim eignet sich für Bambusstangen, Stäbe und Bretter. Holzleim hat eine längere Trocknungszeit, wodurch er sich eher für Bambusbretter eignet. Silikon funktioniert ebenfalls gut und sorgt für eine elastische, aber feste Klebenaht.
Wer Bambus aneinander oder auf einen Untergrund kleben möchte, kann schnelltrocknenden Montagekleber verwenden. Da es sich bei dieser Variante um eine Verklebung mit starker Haftung handelt, eignet sich Montagekleber sehr gut für die Verleimung von Bambusstäben. Man trägt einen gleichmäßig dünnen Streifen auf und drückt den Bambus leicht auf dem Untergrund an. Bei Montagekleber mit bester Anfangshaftung muss nicht "nachgehalten" werden.
Eine weitere Möglichkeit zum kleben von Bambus ist Holzleim. Für dicke Bambusstangen oder Bambusbretter mit glatter Rückseite eignet sich diese Methode sehr gut. Bei dünneren Bambusstäben stellt die Befestigung mit Holzleim allerdings vor eine Herausforderung, sodass diese Variante erst ab eine Klebefläche von 5 cm empfehlenswert ist. Dafür bietet Holzleim den Vorteil, dass er - einmal geklebt - langfristig hält.
Bausilikon kann zum Kleben von Bambus verwendet werden. Man trägt einen dünnen Streifen auf die Rückseite der Bambusrohre oder Stäbe auf und drückt sie leicht am Untergrund an. Da Silikon bei sehr starkem Druck herausquellen würde, sollte man unbedingt darauf achten, dass man nicht zu viel Kraft anwendet. Vorteil: Überschüssige Silikonreste lassen sich nach dem Trocknen mit einem Cuttermesser entfernen.
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Will man sehr dünne Bambusstäbe kleben, sollte man keinesfalls einen Leim auf Wasserbasis verwenden. Bambus ist ein Naturmaterial mit saugender Oberfläche. Die Wasserbestandteile im Kleber würden in die Bambusstäbe einziehen und sie aufquellen lassen. Je dünner ein Stab ist, desto dünner ist auch die äußere Schicht, die Feuchtigkeit von den Holzfasern darunter abhält. Hier muss der Kleber sehr schnell trocknen.