Die Beschichtung von Baumwolle erfolgt auf unterschiedliche Arten. Soll beispielsweise eine Jacke wetterfest gemacht werden, so eignet sich Imprägnierwachs. Ein glatter Stoff wie etwa ein Tischtuch, kann mit einer Folie beschichtet werden. Für schwer zugängliche Stoffe eignet sich Imprägnierspray.
Eine zuverlässige Methode der Beschichtung ist die Wachsimprägnierung. Bei diesem Vorgehen wird eine Creme auf die Baumwolle der Kleidung aufgetragen, wodurch diese eine wasser- und schmutzabweisende Schicht erhält. Das Wachs existiert als Paste oder als fester Block, wobei beide Produkte auf die gleiche Art verarbeitet werden. Wachsjacken erhalten nach der Behandlung einen besonderen Glanz, sodass die Beschichtung sichtbar ist.
Eine gänzliche andere Methode der Beschichtung von Baumwolle ist das Auftragen einer Folie, wie es beispielsweise bei Tischdecken der Fall ist. Stoffe lassen sich über die Beschichtung vor Wasser und Schmutz schützen. Die Folie ist einfach abwaschbar. Zur Verarbeitung wird die Folie auf die glatte Stofffläche gelegt und mit einem Bügeleisen bei mäßiger Hitzeeinwirkung nach und nach fest aufgetragen.
Alle Produkte aus Baumwolle, für die eine Wachsimprägnierung durch die besondere Fläche nicht geeignet ist, können alternativ mit einem Imprägnierspray behandelt werden. Hierzu zählen beispielsweise Schuhe oder Polster. Während Schuhe durch Bänder und Nieten schwer zugänglich sind, besitzen Polster für das Wachs zu große Flächen. Die Beschichtung mit dem Imprägnierspray lässt sich einfach aus der Sprühdose heraus auftragen.
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Eine Baumwollbeschichtung mit Wachs sollte gründlich und genau vorgenommen werden. Das Material muss in einer dünnen Schicht auf das gesamte Kleidungsstück aufgetragen werden. Zu viel Wachs würde sich negativ auswirken, da es nicht mehr in die Baumwolle einzieht und als schlierige Oberfläche zurückbleibt. Nach diesem Vorgang muss das Wachs vorsichtig bei geringer Hitze erwärmt werden, was mithilfe eines Föhns geschieht.