Beton-Schmuck lässt sich mit verschiedenen Methoden versiegeln. Soll die natürliche Betonoptik erhalten bleiben, nimmt man am besten eine transparente Nanoversiegelung. Für glänzenden Betonschmuck kann man Steinlack in einer dünnen Schicht auftragen. Alternativ lässt sich Beton-Schmuck auch mit Betonöl wasserdicht versiegeln.
Wenn man Beton-Schmuck versiegeln und die natürliche Ästhetik erhalten möchte, kann man eine Nanoversiegelung auftragen. Dazu befreit man die Oberfläche von Staub und anderen Rückständen. Nun trägt man die Nanoversiegelung mit einem Pinsel auf die erste Seite des Beton-Schmucks auf und versiegelt auch die Ränder. Nach einer Trocknungszeit von einem Tag dreht man den Schmuck um und versiegelt die Rückseite.
Will man seinen Beton-Schmuck absolut wasserdicht versiegeln und ihm eine glänzende Oberfläche verleihen, bietet sich Steinlack an. Der Hochglanzlack für Stein und Beton lässt sich aus der Spraydose besonders einfach auftragen. Um "Umgebungsschäden" auszuschließen, legt man den Beton-Schmuck zum Versiegeln am besten auf eine dünne Folie. Nachdem eine Seite versiegelt und getrocknet wurde, geht man bei der Rückseite ebenso vor.
Alternativ kann man Beton-Schmuck mit Betonöl versiegeln. Das Öl zieht vollständig in die Betonoberfläche ein und hinterlässt keine Spuren. Ehe man den Schmuck allerdings trägt, sollte man prüfen, ob er fettfrei ist. Trägt man zu viel Betonöl auf, kann es sein, dass eine hauchdünne Ölschicht auf der Oberfläche verbleibt und dann beim Kontakt mit der Kleidung für unschöne Flecken sorgt.
Da Beton ein poröses Material ist, benötigt er einen besonderen Schutz vor Feuchtigkeit, Fett und anderen Einflüssen. Hat man Beton-Schmuck designt, sollte man bei der Versiegelung ganz besonders an die Innenseite denken. Denn die Rückseite eines Medaillons, die Innenseite eines Ringes oder das Innere eines Armbandes sind durch den direkten Hautkontakt ganz verschiedenen Einflüssen (Schweiß, Reibung, Talg = Fett) ausgesetzt.