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Um die blutigen Autositze sofort behandeln zu können, sind Hausmittel bestens geeignet. Wenn die Sitze schnell wieder trocken und einsatzbereit sein müssen, nutzen Sie schnell verdampfende Lösemittel gegen Blutflecken. Als Klassiker werden auch gerne Fleckenentferner auf den Autopolstern verwendet.
Hausmittel sind eine besonders schonende Möglichkeit, um Autositze von Blutflecken zu befreien. Im Notfall sind viele Produkte im Haushalt und auch unterwegs schnell griffbereit. Als verlässlicher und natürlicher Reiniger hilft gegen Blut eine Reinigungspaste aus Zitronensaft und Salz. Somit ist die Blutentfernung nicht nur verträglich und schnell durchführbar, sondern auch extrem kostengünstig. Auch Ledersitze lassen sich mit Essig gut reinigen.
Lösemittel haben den Vorteil, dass die Autopolster nach der Fleckenentfernung schnell wieder einsatzbereit sind. Die Feuchtigkeit verdampft schnell und Sie können sich fast direkt nach der Entfernung des Blutes wieder hinsetzen. Bei Ledersitzen sollten Sie die Verträglichkeit zunächst an einer kleinen unauffälligen Stelle testen. Alkohol und Spiritus reichen gegen Blutflecken meist aus, aggressives Waschbenzin, Terpentin oder Verdünnung wird nicht benötigt.
Auch im Auto kommen Fleckenentferner zum Einsatz, wenn es um die Beseitigung von Blutflecken auf den Polstern geht. Diese müssen jedoch gegen eiweißhaltigen Schmutz, zu dem auch Blut zählt, gekennzeichnet sein. In der Regel werden diese verwendet, wenn es sich um Stoffsitze handelt. Bevor Sie einen Fleckentferner auftragen, nehmen Sie größere Blutmengen auf, damit Sie das Blut nicht weiter verteilen.
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Im Blut ist Eiweiß, sogenanntes Hämoglobin, enthalten. Bei hohen Temperaturen gerinnt das Protein und kann sich dann dauerhaft in den Fasern der Sitze festsetzen. Bereits Wärme ab 40 ºC reicht aus, damit die Gerinnung stattfindet. Daher sind nur kalte Reinigungsmittel und Verfahren anzuwenden. Dampfgeräte sind deshalb bei Blutflecken nicht geeignet, während normale Reinigungen bestens mit heißem Wasserdampf erfolgen können.
