Eine Böschung lässt sich auf verschiedene Arten mit Folie abdecken. Man kann Dachlatten verwenden und aus ihnen eine feste Auflage bauen. Oder man befestigt die Folie mit Zeltheringen im Boden der Böschung. Alternativ eignen sich Pflastersteine als absolut feste Fixierung.
Deckt man eine Böschung mit Folie ab, kann man die zugeschnittene und verlegte Folie mit Dachlatten beschweren. Dazu schneidet man die Latten im Idealfall auf die notwendige Länge zu und verbindet sie dann zu einer witterungs- und windschützenden Abdeckung. Die Dachlatten können mit Erdnägeln verbunden und in den Boden eingeschlagen werden. Sie eignen sich aber auch für eine temporäre Böschungsabdeckung.
Folie auf Böschungen kann man mit Zeltheringen befestigen. Dazu legt man die Folie aus und deckt die Böschung vollständig ab. Nun schlägt man im Abstand von 25 bis 40 cm einen Zelthering durch die Folie ins Erdreich. Die Methode eignet sich sehr gut für harte Böden, wenn man angespitzte und besonders stabile Heringe verwendet. Tipp: Zeltheringe müssen vollständig eingeschlagen werden.
Eine Alternative, wenn man die Böschung mit Folie abdecken möchte, sind Pflastersteine. Nachdem man die Folie ausgelegt hat, kann man sie an den Rändern oder vollständig mit Pflastersteinen abdecken. Das Gewicht der Steine verhindert ein Abheben der Folie und man hat die Möglichkeit, die Böschung als dekorative Steinfläche (oder auch als Steingarten) zu gestalten. Hinweis: Pflastersteine unbedingt immer rutschsicher auslegen.
Eine ungeschützte Böschung kann bei Starkregen zu einem ernsthaften Problem werden. Spült das Regenwasser die Böschung aus, kann sie abrutschen und dazu führen, dass eine größere Schlammlawine in den Keller gelangt. Selbst Bauschäden können auftreten, wenn das Haus oberhalb der Böschung erbaut wurde. Umso wichtiger ist es, die Böschung mit einer wasserundurchlässigen Folie gegen Abrutschen zu sichern und sie abzudecken.