Man kann ein Buch auf verschiedene Arten kleben. Lose Seiten lassen sich am besten mit Buchbindeleim kleben. Für den Einband eignet sich spezielles Gewebeband, das für Papier geeignet und elastisch ist. Für kleine Reparaturen kann man bedenkenlos einen Papierkleber verwenden.
Wenn man einzelne lose Seiten ins Buch kleben möchte, ist ein dünner Pinsel und Buchbinderleim die richtige Ausrüstung. Will man ein ganzes Buch mit einer Klebebindung versehen, braucht man einen dicken Flachpinsel und bestenfalls eine Presse oder einen Schaubstock. Die zu klebenden Seiten müssen glatt aufeinander liegen und werden anschließend mit Buchbinderleim eingestrichen, gepresst und müssen 24 Stunden lang trocknen.
Einen defekten Einband von Büchern kann man mit Buchbinderband kleben. Alternativ eignet sich flexibles Gewebeband. Das Band wird vollflächig auf die noch intakte Rückseite des Buchblocks geklebt. Der Innenrücken des Einbands wird mit Buchbinderleim bepinselt und aufgeklappt auf einen Tisch gelegt. Nun nimmt man den mit Gewebeband vorbereiteten Buchrücken, drückt ihn an und klemmt das Buch zwischen zwei schwere Gegenstände.
Eine weitere Möglichkeit für kleinere Reparaturen ist Papierkleber. Lösen sich einzelne Seiten teilweise aus dem Buch, kann man sie vorsichtig mit einem hauchdünnen Streifen Papierleim kleben. Hier ist Fingerspitzengefühl gefragt, da man sonst die anliegenden Seiten beschädigt und beim Umblättern Schwierigkeiten bekommt. Die zu 2 mm rechts und links kleberbestrichene Seite wird mit einem einfachen Ohrenstäbchen vorsichtig ins Buch eingestrichen.
Videounterschrift Lorem Ipsum
Da Papier aus Holz hergestellt wird, liegt der Gedanke an Holzleim nahe. Doch man sollte ein Buch nicht mit Holzleim kleben, da er in die Seiten einzieht und sprichwörtlich "wandert". Das Resultat wären trockene Klebeflecken auf den Buchseiten, ohne dass diese wirklich fest aneinander haften. Um ein Buch zu kleben, ist ein flexibler Kleber mit elastischen Eigenschaften nach Trocknung essenziell.