Einen Buchrücken kann man mit Buchbinderleim, mit doppelseitigem Klebeband oder mit einem Gewebeband und Leim kleben. Welche Variante sich am besten eignet, hängt von der Dicke des Buches und vom Material des Einbands ab. Auch eingerissene Buchrücken kann man kleben.
Buchbinderleim ist aufgrund seiner elastischen Eigenschaft die beste Variante um einen Buchrücken zu kleben. Der spezielle Leim wird gleichmäßig und dünn auf die Klebebindung des Buchblocks und die Innenseite des Buchrückens gepinselt. Nun drückt man die beiden Komponenten zusammen und zieht ein bis zwei Einweckgummis über das Buch. Durch die Gummis wird der nötige Druck für eine feste Klebeverbindung erzeugt.
Ist der Buchblock intakt und lediglich aus dem Buchrücken gelöst, kann man ihn mit doppelseitigem Montageband wieder in den Einband kleben. Das Band wird dazu auf die richtige Länge und auf die exakte Breite des Buchrückens zugeschnitten. Dann klebt man es in den inneren Buchrücken, zieht den zweiten Schutzstreifen ab und drückt den Buchblock an. Auch hier: Einweckgummis als Presse verwenden.
Eine Alternative zum Kleben eines Buchrückens ist Gewebeband. Da es sich hierbei um ein Produkt mit nur einer Klebeseite handelt, braucht man zusätzlich einen transparenten und bestenfalls elastischen Alleskleber. Das Gewebeband wird innen in den Buchrücken geklebt, während die Rückseite des Buchblocks hauchdünn mit Kleber beschichtet wird. Nun drückt man die beiden Teile zusammen und hat den Buchrücken stabil geklebt.
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Einen Buchrücken kann man ganz einfach kleben, wenn man die richtigen Produkte verwendet. Ungeeignet sind stark aushärtende Klebstoffe, die das Buch verformen oder im schlimmsten Fall durch die Klebebindung in den Buchblock laufen. Um unschöne Flecken auszuschließen, sollte auf Flüssigkleber verzichtet werden. Eine gummiartige Textur des Klebers vereinfacht die Auftragung und schließt aus, dass er über die Klebefläche hinaus läuft.