Die am häufigsten eingesetzte und auch fachgerechte Methode zum Lösen von Bügelbildern ist Wärme durch Bügeleisen. Bei temperaturempfindlichen Textilien lassen sich auch sanfte Lösungsmittel wie Alkohol einsetzen. Wer eine günstige und schonende Entfernung bevorzugt, der greift zu Hausmitteln wie Nagellackentferner.
Hohe Temperaturen sind die beste Möglichkeit, um Bügelbilder wieder von Ihrer Kleidung zu entfernen. Dafür nehmen Sie ein Bügeleisen. Legen Sie allerdings Backpapier oder Löschpapier zwischen das Werkzeug und das Bügelbild. Sie schonen damit den Stoff und nehmen zugleich gelöste Klebereste auf. Das Verfahren kann nur eingesetzt werden, wenn es sich um hitzeverträgliche Stoffe handelt. Seide ist daher nicht geeignet.
Auch empfindliche Stoffe wie Seide oder manche synthetische Fasern lassen sich von Bügelbildern entfernen. Hier kommen Lösungsmittel zum Einsatz, welche allerdings sanft wirken. Purer und technischer Alkohol ist dabei ideal. Alternativ eignet sich auch Spiritus. Verzichten Sie auf Lösemittel die extrem aggressiv wirken. Zu diesen zählen Waschbenzin, Verdünnung und Terpentin. Mit einer Pinzette erleichtern Sie sich die Ablösung der Bilder.
In manchen Fällen sind auch Hausmittel ausreichend, um Bügelbilder wieder entfernen zu können. Dies gelingt leider nicht immer, sollte aber einen Versuch wert sein. Zuverlässig gelingt dies, wenn sich das Bild bereits an einigen Stellen gelöst hat. Nagellackentferner mit Aceton ist ein hervorragendes Produkt, um das Etikett zu entfernen und auch die letzten Kleberreste ablösen sowie danach abziehen zu können.
Wenn Sie die Bügelbilder erwärmen oder mit flüssigen Mitteln ablösen, dann wenden Sie niemals Gewalt beim Abziehen an. Sollte sich der Aufbügler nicht gleich vollständig lösen, dann wiederholen Sie den Prozess. Durch ein gewaltsames Abziehen beschädigen Sie die darunter liegenden Textilfasern und Löcher können die Folge sein. Sie dürfen das Bild lediglich mit äußerst geringer Kraft vom Untergrund ziehen.