Beim Schneiden von Dämmstoffen wird in harte und weiche Materialien unterschieden. Beide Arten lassen sich gut mit einem Messer mit unterschiedlichen Klingen bearbeiten. Hartes Dämmmaterial kann mit einem Heißdrahtgerät geschnitten werden. Als Alternative eignet sich eine Säge mit flacher Feinstverzahnung.
Dämmstoffe unterschiedlicher Art lassen sich am ehesten mit dem Dämmstoffmesser bearbeiten. Hierbei handelt es sich um ein klassisches Messer, welches jedoch zwei unterschiedliche Schliffe besitzt. Zum einen der Sägeschliff, welcher für harte Dämmstoffplatten zur Anwendung kommen sollte. Zum anderen der Wellenschliff, der für weiche Materialien wie Mineralwolle konzipiert wurde. Mit dem Dämmstoffmesser ist das richtige Werkzeug für alle Dämmstoffe parat.
Das Heißdrahtgerät ist eine clevere Methode für Schnitte in harte Dämmstoffe wie Styropor. Das Werkzeug besitzt eine Nadel oder einen Draht, welche auf bis zu 150 Grad erhitzt werden. Auf diese Art lässt sich das Styropor ohne Kraftaufwand durchtrennen. Das heiße Metall sorgt außerdem dafür, dass besonders präzise gearbeitet werden kann und dass sich die Schnittkanten direkt wieder schließen.
Ein bewährtes Mittel zum Durchtrennen harter Dämmstoffe ist die Handsäge. Es sollte dabei im Idealfall ein Sägeblatt mit flacher Feinstverzahnung zum Einsatz kommen, da die Dämmstoffplatten bei anderen Blättern reißen könnten. Eine Säge ist dafür geeignet, um harte Dämmstoffe zu schneiden. Für weiche Dämmstoffe wie der Mineralwolle beispielsweise kann die Säge nicht zum Einsatz kommen, da kein ausreichender Widerstand existiert.
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Dämmstoffe können aus unterschiedlichen Materialien bestehen. Statistisch kommen zu 63 % Dämmstoffplatten aus Polystorol-Hartschaum (Styropor) zur Anwendung. Diese lassen sich sägen, mit dem Messer schneiden oder mit dem Heißdrahtgerät behandeln. Auf Platz 2 folgt mit 23 % die Steinwolle, welche am ehesten mit dem Messer bearbeitet werden sollte. Platz 3 belegt Perimeter, welches wie Styropor behandelt wird.