Feldsteinpflaster lässt sich mit verschiedenen Methoden verfugen. Für die feste Verfugung verwendet man idealerweise einen Naturstein-Fugenmörtel. Lose Fugen lassen sich ganz einfach mit Quarzsand auffüllen und bleiben wasserdurchlässig. Alternativ kann man Feldsteinpflaster auch mit Fertigmörtel fest und langfristig haltbar verfugen.
Wenn man Feldsteinpflaster fest verfugen möchte, ist Naturstein Fugenmörtel bestens dafür geeignet. Dazu mischt man den Trasszement nach Herstellerangabe mit Wasser und rührt ihn gründlich durch. Nun schüttet man ihn auf den zu verfugenden Bereich und schiebt den Fugenmörtel mit einem Gummischieber zwischen das Feldsteinpflaster. Sind alle Fugen gefüllt, reinigt man die Fläche feucht und lässt den Mörtel 24 h trocknen.
Eine andere Möglichkeit zum Verfugen von Feldsteinpflaster ist Quarzsand. Hierbei handelt es sich um eine lose Verfugung, für die man den Sand mit einem Straßenbesen ins Pflaster einkehrt. Anschließend bewässert man den Bereich und kehrt eine zweite Tranche Quarzsand ein. Den Vorgang wiederholt man so lange, bis alle Fugen im Feldsteinpflaster bis kurz unter die Oberkante mit Sand gefüllt sind.
Alternativ kann man Feldsteinpflaster mit Fertigmörtel verfugen. Je nach Bedarf kann der Mörtel eingekehrt und nachträglich bewässert, oder mit Wasser gemischt und eingeschlämmt werden. Für die trockene Verfugung eignet sich ein weicher Besen. Möchte man den Fertigmörtel in die Feldsteinpflasterfugen einschlämmen, schüttet man die fertige, zähflüssige Mischung direkt auf die Fläche und schiebt ihn mit einem Gummischieber in die Fugen.
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Wasserdurchlässige Fugen im Feldsteinpflaster sollten nicht kleiner als 8 mm sein. Nur so lässt sich der Sand oder der Splitt problemlos einkehren und gibt den Pflastersteinen Halt. Die Mindesttiefe der Fugen beträgt 20 mm. Stark beanspruchte Fugen sollten hingegen 40 mm tief sein. Wird Feldsteinpflaster in einem befahrenen Bereich verlegt, empfiehlt sich wasserdurchlässiges, aber fest werdendes Fugenfüllmaterial besser als Sand.