Ein Fenster nachträglich zu installieren ist ein schwieriges Unterfangen. Am ehesten gelingt dies mit einer Betonsäge, die mit ihrem Sägeblatt genaue Schnitte nachzeichnet. Für grobe Arbeiten steht eine Motorsäge samt Diamantschwert bereit. Dünnere Wände lassen sich mit einem Winkelschleifer bearbeiten.
Am ehesten wird ein sauberer Schnitt in der Wand mit der Betonsäge gelingen. Diese wird auf der Wand aufgesetzt, auf der das Fenster vorgezeichnet sein sollte. Mit ihrem Sägeblatt mit Diamantbesatz dringt die Kreissäge in den Beton ein. Es ist darauf zu achten, dass die herausgeschnittene Wand in einem Stück zu Boden fallen wird, weshalb mit Stützen gearbeitet werden sollte.
Eine alternative Methode ist die Arbeit mit einer Betonkettensäge. Dieses schwere Gerät besitzt ein Schwert, auf dem eine Diamantkette rotiert. Mit der Kettensäge werden kleinere Wandbrocken entfernt, bis ein großes Loch für das Fenster entsteht. Der Abraum lässt sich leicht entfernen. Es besteht jedoch der Nachteil, dass keine geraden Schnitte möglich sind, weshalb im Anschluss zahlreiche Nacharbeiten nötig werden.
Natürlich kann ein Fenster auch in dünneren Wänden nachträglich eingebaut werden. Handelt es sich beispielsweise um eine Wand eines Gartenhauses, so ist schweres Gerät nicht nötig. Ein herkömmlicher Winkelschleifer kann ebenfalls Beton schneiden, wenn dieser mit einer widerstandsfähigen Trennscheibe mit Diamantbesatz bestückt ist. Mit der Flex lässt sich gut an einer senkrechten Wand arbeiten. Es ist auf Schutzkleidung zu achten.
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Die Arbeiten an Beton gehören zu den schwierigen Aufgaben für Hobbyheimwerker. Das Material ist sehr fest, schwer und zumeist dick verarbeitet. Daher ist schweres Gerät für die Arbeiten notwendig. Außerdem sollte die Staubentwicklung beachtet werden, sodass weitere Gegenstände im Raum abgedeckt sein sollten. Zum Schutz vor Verletzungen ist eine angemessene Kleidung inklusive Stahlkappenschuhen, Handschuhen und Helm absolut ratsam.