Ein Gewächshaus sollte durch Schäden vor Stürmen geschützt und somit befestigt werden. Verschiedene Methoden stehen zur Verfügung, wobei die Verankerung an Pfostenträgern die sicherste darstellt. Alternativ lässt sich das Gewächshaus über Sturmwinkel mit dem Fundament verbinden oder über Drahtseile festzurren.
Gewächshäuser sind durch ihre leichte Bauweise Angriffsflächen für den Wind. Damit das Haus an stürmischen Stellen guten Schutz findet, kann es fest mit dem Erdreich verbunden werden. Hierfür werden Pfostenträger in die Erde eingeschlagen oder eingebohrt. An diese Pfostenträger werden die Wände oder Streben vom Gewächshaus fest angebohrt. Für die passende Breite lassen sich die Pfostenträger im Normalfall einfach anpassen.
Sollte das Gewächshaus auf einem gepflasterten Fundament gebaut werden, so können die Steine oder Platten die Grundlage für die Befestigung bilden. Hierzu werden einfache Sturmwinkel angebohrt. Eine Seite an die Streben vom Gewächshaus und die andere direkt auf das Pflaster. Bei kleineren Pflastersteinen kann das Problem entstehen, dass der Wind diese mit herausreißt, weshalb größere Platten eher zu empfehlen sind.
Eine Methode, die optisch eher als Improvisation zu bezeichnen ist, ist das Festzurren des Gewächshauses über Drahtseile. Diese werden in einem engen Abstand über das Gewächshaus gezogen und an beiden Seiten über einfache Erdhaken im Boden verankert. Hierdurch kann das Gewächshaus kurzfristig sturmsicher gemacht werden. Anstatt mit Erdhaken zu arbeiten, können die Drahtseile an anderen Gegenständen im Garten befestigt werden.
Eine Methode, die auf Nummer sicher geht, ist die Befestigung der Pfostenträger mit punktuellen Betonfundamenten. Hierzu heben Sie an zwei oder vier Ecken vom Gewächshaus ein Loch aus und geben ein Zementgemisch hinein, welches die Pfostenträger auf sehr sichere Weise im Boden hält. Das Loch sollte dabei mindestens 70 cm tief sein, damit sich der Beton bei Frost nicht anhebt.