Dünnere Gipsverblender können einfach mit dem Cuttermesser geschnitten werden, was wenig Vorbereitungszeit in Anspruch nimmt. Für dickere Materialien kommt die Gipssäge mit grobem Sägeblatt zum Einsatz. Für größere Projekte ist die Stichsäge mit Motorunterstützung ratsam, da sie Kräfte schont.
Soll ein dünner Gipsverblender geschnitten werden, so kann bereits das herkömmliche Cuttermesser ausreichen. Mit der Klinge lassen sich die dünnen Gipsplatten durchtrennen. Für einen sauberen Schnitt sollte jedoch mit einer Führungsschiene gearbeitet werden, an der entlang das Cuttermesser genutzt werden kann. Es ist ratsam, zur Sicherheit Handschuhe zu tragen. Außerdem sollte eine Schneidunterlage zum Einsatz kommen, die Schnitte vertragen kann.
Die Gipssäge ist ein Gerät, welches ideal zum Werkstoff passt. Das Sägeblatt mit sieben Zähnen pro Zoll ist genau auf die Faserung vom Gips ausgerichtet. Zudem ist die Säge mit einer Spitze versehen, mit der der Verblender gebohrt werden kann. Hierdurch sind Schnitte an einer beliebigen Stelle möglich. Auf diese Weise können problemlos Aussparungen für Steckdosen im Verblender hergestellt werden.
Müssen viele Gipsverblender bearbeitet werden, so ist es ratsam, ein elektronisches Werkzeug einzusetzen. Ein solches Gerät ist die Stichsäge. Nicht nur die Motorunterstützung ist ein Vorteil. Mit der Stichsäge lässt sich sehr genau und präzise arbeiten. Dank eines eingebauten Lasers und der guten Führung sind gerade Schnitte möglich. Die Stichsäge muss mit einem Sägeblatt mit grober Verzahnung bestückt sein.
Gipsverblender müssen meist sehr sauber verarbeitet werden, da sie im Innenausbau sichtbar sind. Aus diesem Grund ist eine weitere Verarbeitung mit dem Gipshobel ratsam. Dieser ist dafür geeignet, die Schnittkanten zu glätten. Kommt Gips in dickerer Form als dekorativer Verblender zum Einsatz, so lässt dieser sich mit dem Hobel optisch gestalten. Es können Kanten und Ecken beliebig entfernt werden.