Um Glas zu befestigen, stehen unterschiedliche Varianten zur Verfügung, die je nach Gegebenheit vor Ort gewählt werden können. Opakes Glas lässt sich kleben, flexibel bleiben Sie mit Saugnäpfen und sollen Glasplatten fest fixiert werden, benötigen Sie spezielle Glasklemmen.
Eine besonders naheliegende Methode für die Befestigung von Glas ist das Kleben. Da jedoch Klebestreifen bei durchsichtigem Glas unvermeidbar sind, sollte diese Methode nur bei opakem Glas genutzt werden. Für die Montage wird der Kleber auf das Glas und die weitere Komponente aufgetragen. Innerhalb von etwa 15 Minuten sollte der Kleber abhärten. Mit einem Heißluftföhn kann die Verbindung gelöst werden.
Muss das Glas flexibel zu befestigen sein, eignen sich Saugnäpfe als eine besonders clevere Methode. Doppelseitig lassen sich einfach auf das Glas und einen weiteren Gegenstand drücken, wenn beide Komponenten eine glatte Oberfläche besitzen. Der große Vorteil ist die Flexibilität, da Saugnäpfe so oft befestigt werden können, wie es nötig ist. Ohne dass dabei Rückstände oder Kosten entstehen.
Einen besonders festen Halt bekommt das Glas über die Befestigung mit speziellen Glashaltern. Diese werden an Wände, Tische oder jegliche andere Gegenstände angebohrt und halten das Glas besonders fest. Die Glashalter sind mit Gummis ausgestattet, sodass sie das zumeist zerbrechliche Glas nicht beschädigen. Mittels einer Fixierschraube werden die Halter fest auf das Glas gedrückt und bieten einen sicheren Halt.
Es ist eine Möglichkeit, das Glas zur Befestigung direkt anzubohren. Hierzu wird ein spezieller Diamantkopf für die Bohrmaschine benötigt, der mit der Härte vom Glas keine Probleme bekommt. Um Splitter zu verhindern, sollten Sie die Bohrstelle mit einem Klebestreifen abkleben. Achten Sie zum Schutz vor Rissen außerdem darauf, dass Sie nicht zu Nahe am Rand der Glasscheibe bohren.