Die gängigste Methode zum Schneiden von Glasfaserplatten ist die Nutzung einer Stichsäge, mit der recht präzise gearbeitet werden kann. Besonders einfach gelingt das Durchtrennen dünnerer Platten mit einer Schere. Große Projekte lassen sich mit der Hilfe einer Bandsäge schneller erledigen.
Das präziseste Werkzeug zum Schneiden von Glasfaserplatten ist die Stichsäge. Diese ist in der Lage, auch dickere Materialstärken zu durchtrennen. Außerdem besteht der Vorteil, dass durch den schmalen Wendekreis und die Laserführung eine sehr exakte Schnittführung entsteht. Das Sägeblatt, mit dem die Stichsäge bestückt wird, sollte für die Bearbeitung von Hartmetall geeignet sein. Dies ist an der feinen Zahnung erkennbar.
Liegen Glasfaserplatten zum Schneiden vor, die eine besonders dünne Materialstärke besitzen, so können diese eventuell sehr einfach mit einer Schere durchtrennt werden. Bei dieser Methode hilft schlicht das Ausprobieren, da nahezu jede Glasplatte eine andere Robustheit aufweist. Am besten sind Blechscheren geeignet, wobei darauf geachtet werden muss, dass die Schnitte mit einer Schere nie sehr gerade gelingen werden.
Eine Bandsäge ist ein größeres Werkzeug, welches selten mobil im Einsatz ist. Bei der Bandsäge bewegt sich das Sägeblatt dauerhaft, wodurch die zu bearbeitenden Materialien einfach zugeführt werden müssen. Es lässt sich genau einstellen, wo der Schnitt erfolgt. Durch die bequeme Handhabung sind viele Schnitte kein Problem. Auch bei der Bandsäge ist auf ein Sägeblatt für die Metallbearbeitung zu achten.
Glasfaserplatten werden bei der maschinellen Bearbeitung viel Staub erzeugen. Die Staubpartikel und die kleinen Fasern dürfen jedoch nicht in die Lunge geraten, da sie hier irreparable Schäden anrichten könnten. Um den Staub beim Entstehen zu hindern, sollte der Schneidevorgang mit Wasser gekühlt werden. Außerdem ist es ratsam, jederzeit eine Atemschutzmaske zu tragen. Gegen Verletzungen helfen Handschuhe und eine Schutzbrille.