Die Herstellung von Holzgewinden gehört zu den anspruchsvollen Aufgaben für Hobbyheimwerker. Ein Innengewinde wird sich gut mit einem Gewindebohrer herstellen lassen, der als Bohrkopf dient. Ein Außengewinde muss gestrehlt werden. Das Holz wird auf einer Drechselbank mit dem Gewindestrehler bearbeitet.
Das Innengewinde im Holz herzustellen, ist wie bei anderen Materialien mit dem Gewindebohrer möglich. Hierbei handelt es sich um einen Aufsatz für den Bohrer oder für eine Vorrichtung zum manuellen Drehen. Je nach benötigter Größe vom Gewinde existieren Bohraufsätze von M3 bis M12, wobei zusätzlich Spezialgrößen erhältlich sind. Die Bohrköpfe lassen sich problemlos auf einen herkömmlichen Bohrer oder Akkubohrer aufsetzen.
Das Strehlen von einem Außengewinde in Holz ist eine der schwierigsten Arbeiten für Hobbyheimwerker. Hierzu wird ein unbearbeitetes Holz auf eine Drehbank gespannt und in Rotation gebracht. 250 bis 350 Umdrehungen sind für die geplante Bearbeitung die passende Wahl. Das sich drehende Holz wird nun mit dem Gewindestrehler geschliffen, bis das Außengewinde die gewünschte Form und Funktion erreicht hat.
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Ein Innengewinde in Holz zu schneiden, stellt für den geübten Hobbyheimwerker kein Problem dar. Im ersten Schritt muss eine grobe senkrechte Bohrung im Holz erfolgen, sodass ein Loch mit passender Größe entsteht. Um das Material für die weiteren Arbeiten vorzubereiten, wird das Holz in Leinöl eingelegt. Abschließend erfolgt das eigentliche Schneiden vom Gewinde mit dem passenden Aufsatz für den Bohrer.