Baumarkt Abdichtmittel und Imprägniermittel

Kupfer versiegeln

Kupfer versiegeln

Wie lässt sich Kupfer versiegeln?

Kupfer lässt sich sehr gut mit speziellem Kupferlack versiegeln. Ebenso praktisch, aber günstiger, ist die Versiegelung von Kupfer mit hochglänzendem Klarlack. Alternativ kann man Kupfer mit Zaponlack aus der Spraydose oder zum Aufstreichen wetterbeständig versiegeln. Es gibt also einige Möglichkeiten.

1. Mit Kupferlack versiegeln

Wenn man Kupfer absolut wetterfest und oxidierungssicher versiegeln möchte, ist Kupferlack die ideale Entscheidung. Dieser Lack ist speziell für Kupfer und andere Buntmetalle geeignet und schützt besonders gut. Vor dem Anstrich mit Kupferlack sollten sämtliche Rückstände, vor allem Grünspan, entfernt werden. Die Lackierung haftet nur auf einem sauberen, fettfreien und festen Untergrund. Kupferlack wird einfach mit einem flachen Pinsel aufgetragen.

2. Mit Klarlack versiegeln

Eine andere Variante für die Versiegelung von Kupfer ist glänzender-Klarlack. Nachdem man die Kupferoberfläche gereinigt und poliert hat, trägt man den farblosen Lack mit dem flachen, etwas breiteren Pinsel auf. Schon nach wenigen Stunden ist die Schutzlackierung getrocknet und das Kupfer weist einen starken Glanz auf. Eine zweite Beschichtung ist möglich, braucht aber nur bei stark beanspruchtem Kupfer zu erfolgen.

3. Mit Zaponlack versiegeln

Alternative aus der Spraydose
KREUL 840400 - Zaponlack
KREUL 840400 - Zaponlack, 400 ml Spraydose, transparenter Schutzlack für glänzende Metallflächen, verhindert Anlaufen, Verfärbung und Korrosion
für 13,99 Euro
amazon.de
Alternative aus der Spraydose
KREUL 840400 - Zaponlack, 400 ml Spraydose, transparenter Schutzlack für glänzende Metallflächen, verhindert Anlaufen, Verfärbung und Korrosion
13,99 Euro

Alternativ lässt sich Kupfer mit Zaponlack versiegeln. Hier eignet sich die Spraydose besonders gut, da man beim Aufsprühen viel Zeit und Mühe spart. Sollen größere Kupferflächen versiegelt werden, kann sich auch für Zaponlack zum Streichen entscheiden. Vor der Lackierung wird das Kupfer gereinigt, da sämtliche Rückstände anderenfalls unter der Lackschickt verbleiben und somit dauerhaft sichtbar sind. Die Versiegelung ist "unsichtbar".

Tipp: Vor der Versiegelung muss die Patina vom Kupfer entfernt werden

Kupfer neigt zur Oxidierung und setzt im Kontakt mit Nässe sowie hoher Luftfeuchtigkeit Grünspan an. Wenn man Kupfer versiegelt, sollte die Patina gründlich entfernt und das Kupfer richtig gereinigt werden. Es empfiehlt sich auch, das Kupfer anschließend zu polieren und die Versiegelung erst vorzunehmen, wenn es stark glänzt. Alle Kupferversiegelungen halten dauerhaft, sodass mögliche Verschmutzungen unter dem Siegel eingeschlossen werden.

Häufig gestellte Fragen

Bei einer flächendeckenden, dichten Beschichtung kann sich kein Grünspan am Kupfer bilden. Sieht man trotz Versiegelung Patina, sollte man die Siegelschicht auf Risse prüfen. Die Behebung des Problems setzt die vollständige Patina-Entfernung und eine neue Versiegelung im diesem Bereich voraus.
Kupfer oxidiert nicht nur im direkten Kontakt mit Regen. Auch eine höhere Luftfeuchtigkeit führt zur Bildung von Grünspan. Die Versiegelung dient auch dazu, dass sich keine Fingerabdrücke auf der Oberfläche abzeichnen und dass das Kupfer seinen natürlichen Glanz dauerhaft behält.
Wirken Kohlendioxid und Sauerstoff zusammen und die Umgebung ist feucht, bildet Kupfer eine grüne Patina. Das ist allerdings kein Makel, sondern wird in der Kunst und bei Kupferdächern geschätzt. Grünspan ist auch unter der Bezeichnung Edelrost bekannt und wird erhalten.

×