Leder lässt sich mit verschiedenen Methoden aufhellen. Für Glattleder kann man Sattel- und Lederseife verwenden, da sie reinigt und gleichzeitig aufhellt. Eine leichte Aufhellung verschiedener Leder ist mit Lederreiniger möglich. Alternativ kann man Leder auch mit wasservermischter Oxalsäure deutlich aufhellen.
Wenn man dickeres Glattleder aufhellen möchte, kann man zu Lederseife greifen. Hierbei handelt es sich um ein leicht anzuwendendes, mit dem Schwamm aufzutragendes Produkt mit aufhellender Wirkung. Um Flecken auf dem Leder auszuschließen, trägt man die Lederseife gleichmäßig in kleinen Kreisbewegungen auf die gesamte Fläche auf. Nach der Einwirkzeit werden die Rückstände und der Schmutz mit einem trockenen Schwamm abgewischt.
Um empfindliches Leder aufzuhellen, ist Lederreiniger für alle Lederarte eine gute Wahl. Den Reiniger trägt man nach Herstellerangaben auf und beachtet die Einwirkzeit. Will man hartnäckige Flecken entfernen und sie aufhellen, sollte man die Behandlung in Abständen von etwa einer Stunde wiederholen. Es empfiehlt sich nicht, in einem Bereich mehr Lederreiniger aufzutragen und davon auszugehen, dass man so eine höhere Helligkeit erzielen kann.
Eine sehr gute Alternative zum Leder aufhellen ist Oxalsäure. Das Pulver wird im gewünschten Verhältnis mit Wasser gemischt und anschließend mit einem Schwamm auf das Leder aufgetragen. Da Oxalsäure Hautreizungen verursacht, trägt man für die Anwendung entsprechende Schutzhandschuhe. Tipp: Vor der großflächigen Bleiche mit Oxalsäure ist es immer ratsam, die Wirkung an einer nicht sichtbaren Stelle des Leders zu testen.
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Grundsätzlich sollte man beim Aufhellen von Leder erst prüfen, ob die gewünschte Wirkung eintritt und ob das verwendete Mittel für das Leder geeignet ist. Anderenfalls könnte es zur Nassfleckenbildung und damit zur irreversiblen Beschädigung des Leders kommen. Nicht alle Mittel eignen sich dafür, jedes Leder aufzuhellen. Gerade bei sehr weichem und teurem Leder legt die Probe aufs Exempel den Grundstein.