Freizeit Schmuckherstellung

Ein Lederarmband kleben

Ein Lederarmband kleben

Wie lässt sich ein Lederarmband kleben?

Am besten klebt man ein Lederarmband mit speziellem Lederkleber aus dem Schuhmacherhandwerk. Auch ein Kontaktkleber ist geeignet, wenn er elastisch und transparent trocknet. Für kleine Reparaturen kann man mit viel Fingerspitzengefühl zu Sekundenkleber greifen und davon einen winzigen Tropfen auftragen.

1. Mit Lederkleber kleben

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Will man zum Beispiel einen Verschluss ans Lederarmband kleben oder eine Bruchstelle reparieren, ist Lederkleber aus dem Schuhmacherbedarf eine ideale Lösung. Die Auftragung nimmt man am besten mit einem dünnen Holzstäbchen oder mit einem Pinsel vor. Eine kleine Menge Lederkleber wird auf die zu verklebenden Stellen des Lederarmbandes aufgetragen. Nun drückt man die Flächen zusammen und fixiert die Verbindung für rund 24 Stunden.

2. Mit Kontaktkleber kleben

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Ein Lederarmband kann mit Kontaktkleber geklebt werden. Vor allem Kraftkleber, die nach der Trocknung elastisch bleiben, eignen sich gut für die Verklebung von Leder. Nachdem man die Klebestellen gereinigt hat, trägt man eine hauchdünne Schicht Kontaktkleber auf und legt die zu verklebenden Flächen aufeinander. Damit sich der Kleber mit dem Leder verbindet, presst man die Klebestellen während der Trocknungszeit zusammen.

3. Mit Sekundenleim kleben

Nur für kleine Reparaturen geeignet
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Kleine Defekte am Lederarmband kann man alternativ mit gelförmigem Sekundenleim kleben. Hier ist besondere Sorgfalt geboten, da nur sehr wenig Sekundenkleber benötigt wird. Trägt man zu viel auf, läuft er über die Klebekanten hinaus und trocknet in Sekundenschnelle auf dem Leder an. Eine nachträgliche Entfernung sichtbarer Klebespuren ist unmöglich, da dieser Kleber wirklich nur wenige Sekunden bis zur vollständigen Trocknung braucht.

Video: Ein Lederarmband kleben

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Tipp: Um sichtbare Kleberflecken zu vermeiden ist eine präzise Dosierung wichtig

Die Verklebung des Lederarmbandes soll natürlich fest sein und auch die Kanten einschließen. Trägt man den Kleber allerdings zu nah am Rand oder in zu großer Menge auf, quillt er beim Andrücken der Klebeflächen heraus und hinterlässt unschöne Ränder. Die Präzisionsauftragung ist gerade bei sehr dünnen Lederarmbändern wichtig, da das Einkleben von Verschlüssen oder eine Reparatur hier zur Filigranarbeit wird.

Häufig gestellte Fragen

Verwendet man einen elastischen Leder- oder Kontaktkleber, ist der Materialbruch ausgeschlossen. Leder bricht, wenn es mit nicht elastischem Leim geklebt und nach der Trocknung gebogen oder anderweitig beansprucht wird. Daher ist es besonders wichtig, nur einen geeigneten Klebstoff zu verwenden.
Nicht jeder Kleber trocknet transparent. Doch das größte Risiko für weiße Flecken auf dem Lederarmband sind Lösemittel. Will man gefärbtes Leder kleben, darf der Klebstoff keine Lösemittel oder Weichmacher enthalten. Die Verfärbung ist eine Folge der herausgelösten und getrockneten Farbpartikel.
Das kommt darauf an, wo und aus welchem Grund das Lederarmband geklebt wird. Möchte man die Enden eines runden Lederarmbandes in einem Steckverschluss fixieren, kann man es auch einschieben und festklemmen. Allerdings hält diese Befestigung nicht so gut wie Kleber.

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