Lederjacken lassen sich mit verschiedenen Methoden imprägnieren. Für offenporiges Leder ist Leder-Imprägnierspray als Nässeschutzschicht ideal geeignet. Glattleder und PU-Lederjacken imprägniert man am besten mit einem farblosen Lederwachs. Alternativ nimmt man Wildlederspray, das sich sehr gut für Nubuk und Veloursleder eignet.
Wenn man eine Lederjacke aus offenporigem Leder imprägnieren möchte, bietet sich Leder Imprägnierspray als ideale Lösung an. Die Lederjacke sollte sauber und trocken sein. Am besten hängt man sie nun auf einem Bügel ins Freie, da man die Imprägnierung so rundherum ganz einfach aufsprühen kann. Aus einem Abstand von 30 cm wird die Leder-Imprägnierung gleichmäßig und dünn auf die Lederjacke gesprüht.
Will man eine Lederjacke aus Glattleder imprägnieren, eignet sich Lederwachs optimal. Man benötigt ein fusselfreies Tuch und eine gerade Fläche (zum Beispiel einen Tisch). Lederwachs ist sehr ergiebig, sodass man nur eine winzige Menge auf das Tuch gibt und das Leder damit einreibt. Damit Lederwachs seine Tiefenwirkung im Nässeschutz entfalten kann, trägt man es im Idealfall mit kleinen Kreisbewegungen auf.
Weiches Veloursleder oder Nubuk benötigt eine andere Imprägnierung. Hier kann man alternativ Wildlederspray für die Lederjacke verwenden. Am besten testet man die Imprägnierung an einer nicht direkt sichtbaren Stelle und lässt sie nun einen halben Tag einwirken. Hat sich kein Fleck gebildet, kann man anschließend die ganze Lederjacke mit Wildlederspray einsprühen und sie wasserabweisend imprägnieren. Wichtig: Wildlederspray unbedingt hauchdünn aufsprühen.
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Vor dem ersten Tragen sollte eine Lederjacke imprägniert werden. Nur so vermeidet man, dass sie Wasser aufsaugt oder dass das Leder durch den Kontakt mit UV-Strahlung und durch Reibung beschädigt wird. Je nach Empfindlichkeit des Leders und nach Tragehäufigkeit der Lederjacke reicht es aus, die Imprägnierung einmal im Jahr zu wiederholen. Nach dem Imprägnieren muss eine Lederjacke einen Tag auslüften.