Ein Ölgemälde lässt sich mit verschiedenen Methoden versiegeln. Am besten eignet sich Gemäldefirnis, da es sich hier um ein Spezialprodukt für Öl- und Acrylbilder handelt. Auch Klarlackspray kommt für die Versiegelung von Ölgemälden in Frage. Alternativ verwendet man klaren Acryllack.
Wenn man ein Ölgemälde gegen Umwelteinflüsse und Verblassen versiegeln, trägt man im Idealfall Gemäldefirnis auf. Ob man sich für ein Spray oder für eine Firnis zum Aufpinseln entscheidet, ist dabei unerheblich. Die Schutzschicht wird hauchdünn auf das vollständig getrocknete Ölbild aufgetragen und muss dann rund 24 ebenfalls trocknen. Anschließend zeigt sich auf dem Ölgemälde eine wasserfeste, glänzende, durchgehend sichtbare Schutzschicht.
Eine andere Möglichkeit zur schützenden Versiegelung von Ölgemälden ist Klarlackspray. Der glasklare Lack aus der Spraydose wird aus einer Entfernung von 20 bis 25 cm auf das Ölbild gesprüht. Um eine Lackierung der Umgebung auszuschließen, legt man das Ölgemälde am besten auf eine Malerfolie. Nach der gleichmäßigen Auftragung des Klarlacksprays lässt man die Schutzschicht nach den Angaben des Herstellers trocknen.
Alternativ kann man ein Ölgemälde auch mit Acryllack auf Wasserbasis versiegeln. Hier hat man die Wahl zwischen einem hochglänzenden, seidenmatten und matten Finish. Der Acryllack aus der Dose wird mit einem flachen, weichen Pinsel auf die gesamte Fläche des Ölgemäldes aufgetragen. Für einen optimalen Schutz empfiehlt es sich, die Ränder (sofern auf eine keilrahmengespannte Leinwand gemalt wurde) ebenfalls mit Klarlack zu versiegeln.
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Mit der Versiegelung eines frischen Ölbildes sollte man sich Zeit lassen. Je nach Farbdicke trocknet ein Ölbild einige Tage. Trägt man die Schutzschicht auf ein noch feuchtes Ölgemälde auf, kann die Ölfarbe nicht trocknen und verwischt im schlimmsten Fall. Der Fingertest (man tupft leicht mit der Fingerspitze auf dickere Farbschichten) bringt Aufschluss über den Trocknungszustand der Ölfarbe auf dem Bild.