Papier lässt sich mit verschiedenen Methoden imprägnieren. Idealerweise trägt man eine Wetterschutzimprägnierung mit dem Pinsel oder mit der Malerrolle auf. Papier kann auch mit flüssigem Wachs wasserdicht imprägniert werden. Alternativ eignet sich farbloser Sprühlack auf Acrylbasis zur Imprägnierung von Papier.
Wenn man Papier imprägnieren möchte, trägt man am besten eine Wetterschutzimprägnierung auf. Je nach Größe des zu imprägnierenden Papiers nimmt man einen Pinsel oder eine Malerrolle. Man benötigt nur wenig Imprägnierung und sollte darauf achten, dass das Papier nicht durchweicht. Zuerst nimmt man die Imprägnierung mit Wetterschutz auf der Vorderseite vor. Nach der Trocknung imprägniert man die Rückseite des Papiers.
Eine andere Möglichkeit zum Imprägnieren von Papier ist flüssiger Wachs. Die Wachsperlen werden durch die Erhitzung mit dem Bunsenbrenner oder auf dem Herd flüssig. Nun nimmt man sich einen flachen Pinsel, taucht ihn in den ins flüssige Wachs und streicht ihn auf dem Papier aus. Wichtig ist, dass sich der Wachstopf in der Nähe des Papiers befindet, da Wachs schnell aushärtet.
Alternativ kann man Papier mit klarem Sprühlack imprägnieren. Das Spray auf Acrylbasis wird aus einer Entfernung von 20 bis 30 cm gleichmäßig in einer hauchdünnen Schicht auf das ganze Papier aufgetragen. Soll auch die Rückseite imprägniert werden, lässt man die Lackschicht trocknen und wendet das Papier nach einem Tag. Nun kann man das Papier auch rückseitig mit Sprühlack völlig wasserdicht imprägnieren.
Es ist verhältnismäßig einfach, Papier vor der Durchfeuchtung zu schützen. Daher ist es besonders wichtig, dass man sich bei einer Imprägnierung auf den UV-Schutz konzentriert. Sonnenstrahlen lassen Papier vergilben und Farben, mit denen auf dem Papier gemalt oder geschrieben wurde, binnen weniger Jahre verblassen. Gute Imprägnierungen für Papier sind daher nicht nur wasserabweisend, sondern sie halten auch schädliche UV-Strahlen ab.