Muss das Pappelsperrholz vor starken Belastungen geschützt werden, so ist es ratsam, dieses mit einer Oberfläche aus Gießharz zu überziehen. Eine kostengünstigere Alternative in diesem Zusammenhang ist Buntlack. Soll das Sperrholz gepflegt werden, ist eine Beschichtung mit Hartwachsöl sinnvoll.
Ist es der Fall, dass das Pappelsperrholz einer starken Nutzung ausgesetzt sein wird, so kann es mit widerstandsfähigem Gießharz überzogen werden. Der Flüssigkunststoff auf Harzbasis ist besonders sinnvoll, wenn es um die Beschichtung von Arbeitsplatten, Tischen oder Türen geht. Das Gießharz wird in mehreren Schichten auf das Holz aufgetragen. Die Trockenzeit kann viele Stunden oder sogar Tage in Anspruch nehmen.
Eine kostengünstigere Alternative zum Epoxidharz ist Buntlack. Dieser bildet genau wie der Flüssigkunststoff eine neue Oberfläche, ist jedoch nicht so widerstandsfähig. Lack kann abplatzen und zerkratzen. Dennoch schützt er bis zu einer gewissen Belastung. Der Lack wird wie ein Anstrich mit Pinsel oder Rolle aufgetragen. Da es den Lack in allen Farben gibt, liefert er einen komplett neuen Look.
Eine Beschichtung, die eher auf die Pflege abzielt, ist das Hartwachsöl. Dieses bildet keine neue Oberfläche, sondern zieht in das Holz ein. Zusätzlich entsteht eine Wachsschicht, die allerdings nicht vor Kratzern oder anderen Einflüssen schützt. Das Hartwachsöl pflegt das Holz und sollte somit regelmäßig und problemlos auch mehrfach aufgetragen werden. Der Holzlook der Sperrholzplatten wird durch das Pflegeöl beibehalten.
Geht es darum, Lack auf Sperrholz aufzutragen, so sollte das Holz zunächst vorbereitet werden. Hierzu muss die alte Oberfläche abgeschliffen werden. Zunächst ein Anschliff mit 80er-Schleifpapier. Anschließend sollte ein 120er-Schliff vorgenommen werden. Es ist darauf zu achten, dass mit geringem Druck in Faserrichtung gearbeitet wird. Vor dem Auftragen des Lacks muss die Platte komplett frei von Staub und Schmutz sein.