Pulverbeschichtungen werden mit einem Lackstift, einem Lackspray oder einer Polierpaste ausgebessert. Damit sind rasche und vor allem gründliche Reparaturarbeiten möglich. In den meisten Fällen sind die Schadbilder bereits nach der ersten Anwendung verschwunden und die Pulverbeschichtung sieht aus wie neu.
Kratzer auf der Pulverbeschichtung sind besonders ärgerlich und sollten mit einem Lackstift ausgebessert werden. Kleinere Schäden lassen sich damit im Handumdrehen reparieren. Zum punktgenauen Auftragen des Lacks ist der Stift mit einem feinen Pinsel oder Tupfer ausgestattet. Dieser sollte anschließend einige Minuten trocknen. Nach kurzer Zeit ist von den unschönen Schäden nichts mehr zu sehen.
Der Einsatz von Lackspray ist erforderlich, wenn großflächige Beschädigungen der Pulverbeschichtung ausgebessert werden müssen. Dieser wird aus einer Entfernung von etwa 25 Zentimetern aufgesprüht und muss anschließend trocknen. Um ein optimales Ergebnis zu erzielen, sollte die Beschichtung vor dem Überlackieren gereinigt werden. Nach dem Trocknen kann der Lack bei Bedarf durch vorsichtiges Polieren auf Hochglanz gebracht werden.
Feine Kratzer und kleine Steinschläge werden besonders häufig mit einer Polierpaste aus der Pulverbeschichtung herauspoliert. Diese verfügt über kleine Schleifpartikel, welche die Beschädigung leicht anschleifen und letztendlich auffüllen. Um die Paste gründlich aufzutragen, kann ein feuchtes Tuch verwendet werden. Abschließend entfernt ein Mikrofasertuch die Rückstände und verleiht der Beschichtung einen völlig neuen Glanz.
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Da die Reparaturen an der Pulverbeschichtung für einen langen Zeitraum erhalten bleiben sollen, muss der Untergrund vor den Ausbesserungsarbeiten unbedingt grundiert werden. Dazu sollte ein sogenannter Primer verwendet werden. Besonders empfehlenswert ist ein Epoxy-Primer. Dieser wird gründlich und vor allem gleichmäßig aufgetragen und muss anschließend für etwa 24 Stunden trocknen. Danach kann mit den Reparaturarbeiten begonnen werden.