Die einfachste und zugleich schnellste Methode für eine Rohrlackierung sind Sprühdosen. Demontierte Rohre lassen sich auch mit Lackierpistolen sprühend umlackieren. Sowohl innen als auch außen lassen sich die Rohre mit Pinseln streichen. Große Rohrleitungen können Sie auch mit Rollen lackieren.
Die einfachste Art der Lackierung von Rohren ist Sprühlack aus Sprühdosen. Besonders gut eignet sich das kratzfeste sowie wasserfeste Acrylspray. Acryllack ist in vielen Farbtönen sowie als Klarlack erhältlich. Idealerweise sind die Rohre zur Lackierung von einer Wand oder anderen Bauteilen entfernt. Sie brauchen zum Lackauftrag neben der Spraydose keine weiteren Werkzeuge, was auch den Reinigungsumfang stark in Grenzen hält.
Heizungsrohre die fest verbaut sind, streichen Sie bevorzugt mit dem Pinsel. Sie gelangen damit auch gut an die Rohrflächen, die der Wand zugewandt sind. Mit kleineren Pinseln gelangen Sie je nach Rohrdurchmesser auch hervorragend in die Rohre, um diese von Innen mit einem Anstrich oder Rostschutz zu versehen. Verwenden Sie möglichst wenig Farbe, um Tropfnasen auf dem Mantel zu verhindern.
Alle großen Rohre und Leitungen lassen sich mit einer Rolle lackieren. Bei kleinen Durchmessern ist die Walze aufgrund der geringen Auflagefläche nur bedingt einsetzbar. Mit gebogenen Farbbügeln gelangen Sie auch hinter fest installierte Rohrleitungen, ohne die Bauteile zwingend demontieren zu müssen. Wenn Sie mit der Rolle über Kopf streichen, sollte der Lack nicht zu dünnflüssig sein, um Tropfen zu verhindern.
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Bei vielen zu lackierenden Rohren handelt es sich um Leitungen von Heizkörpern. In diesen Fällen sind Heizkörperlacke zu verwenden, die Temperaturen von 80 oder 120 ºC aushalten. Sollten Sie die Rohre im Bereich von Heizkesseln lackieren, dann reicht dies nicht aus. Hier kommen spezielle hitzebeständige Lacke bis 1.200 ºC zum Einsatz. Diese sind zudem unter Thermolack, Ofenlack oder Hochtemperaturlack erhältlich.