Schrankrückwände kann man mit verschiedenen Varianten befestigen. Am einfachsten ist die Montage mit Rückwandhaltern, sofern der Hersteller diese Befestigungsart vorgesehen und eine Aussparung gefräst hat. Auch mit kurzen Nägeln ist eine haltbare Schrankrückwandbefestigung möglich. Lockere Rückwände befestigt man mit Holzleistchen.
Für die stabile Befestigung einer Schrankrückwand sind Rückwandhalter mit Schraube praktisch. Um sie zu montieren, muss die Schrankrückseite über eine kleine Aussparung verfügen, in welche die dünne Seite der Halterung eingeschoben wird. Man legt die Rückwand ein und legt den Halter auf. Nun schiebt man den kleinen Überstand des Rückwandhalters ein und dreht die bereits im schrägen Winkel vormontierte Schraube vorsichtig fest.
Hat der Schrank keine Aussparung für Rückwandhalter, kann man die Schrankrückwand ganz einfach mit kurzen Nägeln befestigen. Dazu legt man den Schrank auf die Frontseite und setzt die Rückwand passgenau ein. Zuerst werden alle vier Kanten mit Nägeln befestigt. Wichtig ist, dass die Nägel nicht zu nah an den Kanten angesetzt werden. Alle 10 cm wird nun ein kleiner Nagel eingeschlagen.
Bei sehr dünnen Schrankrückwänden kann eine zusätzliche Stabilisierung mit Holzleisten durchaus sinnvoll sein. Der Schrank liegt mit der Rückseite nach oben auf dem Fußboden, sodass man die Rückwand auflegen kann. Nun werden die Leisten an den Abschlusskanten der Schrankrückwand aufgelegt und mit der dünnen Platte zusammen an der Oberseite, der Unterseite und den Seitenwänden des Schranks mit kleinen Nägeln befestigt.
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Nutzt man Schrankrückwandhalter, sind die Schrauben bereits im richtigen Winkel vormontiert. Bringt man die Halterungen korrekt an, können die Schrauben nicht an der Vorderseite aus dem Holz oder der Möbelplatte stoßen. Verkanten sie sich allerdings oder werden nicht akkurat eingeschoben, sieht man nach der Befestigung das "Ergebnis" in Form sichtbarer Schraubenspitzen oder im schlimmsten Fall abgeplatzter Beschichtungen bei furnierten Schränken.