Für die Verklebung von Schrauben gibt es unterschiedliche Möglichkeiten. Bei Metallgewinden nutzt man einen Schraubenkleber, der auf das Schraubengewinde aufgetragen wird. Will man Schrauben in Holz kleben, verwendet man Holzleim. Für Stein und Co. ist Alleskleber im Schraubloch bestens geeignet.
Eigentlich sollten Schrauben und Muttern ohne Zusatzsicherung halten. Doch bei stark beanspruchten oder häufig bewegten Verschraubungen besteht das Risiko, dass sich die Schraube mit der Zeit lockert. Dem kann man vorbeugen, indem man wenige Tropfen Schraubenkleber auf das Gewinde tropft und die Schraube anschließend eindreht. Um Kleberspuren am Material auszuschließen, sollte man den Schraubenkleber sehr sorgfältig in kleiner Menge dosieren.
In Holz kann man Schrauben mit Holzleim kleben. Dazu füllt man einen kleinen Tropfen Holzkleber in das vorgebohrte Loch, in welches man die Schraube anschließend eindrehen möchte. Wichtig ist dabei, dass man den Leim so tief wie möglich ins Bohrloch einbringt und ihn nicht lediglich an der Oberkante aufträgt. Nach der Holzleimtrocknung kann sich die eingedrehte Schraube nicht mehr lösen.
Will man eine Schraube in Stein oder in Beton kleben, ist ein endfester und wasserfester Alleskleber eine praktische Lösung. Da es sich um ein Produkt mit sehr starker Klebekraft handelt, geht man sparsam damit um und drückt nur eine kleine Menge Klebstoff in die vorgebohrten Löcher. Wichtig: Man sollte Schraube für Schraube vorgehen, sonst verschließt man die Vorbohrung und kann keine Schrauben eindrehen.
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Eine wackelnde Tischplatte oder eine auf dem Fußboden liegende Schraube, die man auf den ersten Blick nicht zuordnen kann, sind keine Seltenheit. Wenn man die Schraube einklebt, bleibt dieses Problem aus und die Verbindung hält. Allerdings lässt sich ein mit eingeklebten Schrauben montiertes Möbel nicht "einfach so" zerlegen, wodurch man vor allem bei sperrigen und schweren Möbeln vorab überlegen sollte.