Ein Segeltuch lässt sich mit 2K-Epoxidharzkleber kleben. Will man einen kleineren Riss oder ein Loch im Segeltuch kleben, kann man dafür zu selbstklebendem wasserfesten Reparaturstoff aus dem Outdoor-Bedarf greifen. Auch eine Verklebung mit Polymerband ist aufgrund seiner Elastizität problemlos möglich.
Wenn man ein Segeltuch kleben möchte, ist 2K Epoxidharzkleber bestens geeignet. Der endfeste und dennoch elastische Kleber lässt sich aus der Tube, mit dem Pinsel oder mit der Rolle gleichmäßig auftragen. Damit die Verklebung hält, muss das Segeltuch trocken und sauber sein. Nach dem Kleben ist es wichtig, die Trocknungszeit von 24 Stunden einzuhalten und den Epoxidharzkleber vollständig aushärten zu lassen.
Kleinere Risse oder Löcher im Segeltuch kann man mit selbstklebenden Reparaturflicken kleben. Die Flicken sind in verschiedenen Farben erhältlich, wodurch man sie so gut wie möglich auf die Segeltuchfarbe abstimmen kann. Man legt sich das Tuch zurecht, zieht die Schutzschicht von der Rückseite des Flickens ab und drückt ihn dann auf die Klebestelle. Endfest klebt der Reparaturstoff nach etwa 24 Stunden.
Wasserdichtes Polymerdichtband ist eine Alternative, wenn man ein Segeltuch kleben und beispielsweise einen Riss verschließen möchte. Die beiden Kanten werden dazu auf einer glatten Unterlage eng aneinander gelegt. Nun zieht man den Schutzstreifen des Polymerbandes ab und kann in der vorab zugeschnittenen Länge auf den Defekt kleben. Damit das Segeltuch hält, sollte man rechts und links jeweils einen zusätzlichen Dichtbandstreifen kleben.
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Wenn man den richtigen Kleber verwendet, hält die geklebte Stelle bei Segeltüchern besser als jede Naht. Ein Segeltuch ist Wind und Wetter ausgesetzt und muss den enormen Kräften der Natur trotzen. Viele nachträglich erzeugte Nähte machen das Tuch sturmanfällig und führen dazu, dass es den Wind nicht wie gewünscht einfangen kann. Bei ordentlich erzeugten Klebestellen besteht dieses Risiko hingegen nicht.