Man kann Spalierobst auf verschiedene Arten befestigen. Astklemmen sind eine einfache Methode, um den Wuchs der Obststämme am Spalier zu steuern. Auch eine Befestigung mit ummanteltem Gärtnerdraht ist möglich. Alternativ kann man Baumwollschnur verwenden und die Äste am Spalier anbinden.
Soll das Spalierobst an einem vorhandenen Gerüst befestigt werden, gelingt die Asterziehung mit Astklammern ganz einfach. Hierbei handelt es sich um Klemmen aus Kunststoff, die mit einer Seite am Spalier und mit der anderen Seite am jeweiligen Ast befestigt werden. Die Klammern werden per Klemmbefestigung angebracht und schädigen, da sie aus weichem Kunststoff bestehen, auch dünne und zarte Äste nicht.
Man kann Spalierobst auch mit ummanteltem Gärtnerdraht befestigen. Auf Draht ohne Kunststoffummantelung sollte man verzichten, da er einschneiden und die junge Rinde der Triebe verletzen könnte. Der Gärtnerdraht wird für die Befestigung zu einer Schlaufe geformt und am Spalier sowie am jeweiligen Ast befestigt. Da das Obst wächst und die Äste dicker werden, sind regelmäßige Überprüfungen der selbst gebauten Halterung nötig.
Die dritte Möglichkeit zur Befestigung von Spalierobst ist Baumwollschnur. Sie ist in verschiedenen Grüntönen und in Braun erhältlich, sodass man die Äste beinahe unsichtbar am Spalier befestigen kann. Bindet man Schleifen und lässt ausreichend Überstand, kann man die Befestigung bei Bedarf vergrößern und muss hierfür kein neues Stück Schnur verwenden. Auch bei diesen Bindungen sollte man unbedingt regelmäßige Kontrollen vornehmen.
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Wenn das Spalierobst wächst, werden die befestigten Äste dicker und benötigen eventuell eine Lockerung der Befestigung. Einmal pro Woche sollte man kontrollieren, ob die Halterung den Wuchs eventuell einschränkt oder sich in die Baumrinde einkerbt. Um Pflanzenschäden zu vermeiden, empfiehlt es sich, die Befestigung bei Bedarf zu lockern oder im Falle von Astklammern eine neue Position der Anbringung zu wählen.