Es gibt verschiedene Varianten zur Befestigung von Spanplatten an der Wand. Einfach und ohne Zusatzkonstruktion ist die Direktverschraubung. Eine zweite Möglichkeit ist der Bau eine Lattung, auf der die Spanplatten angeschraubt werden. Auch eine Befestigung mit Profilschienen aus Metall funktioniert.
Eine Spanplatte kann man mit Schrauben und Dübeln direkt an der Wand befestigen. Diese Variante ist vor allem bei Wandverkleidungen praktisch und erfordert keinen Bau einer Unterkonstruktion. Soll die Spanplatte auf Holz geschraubt werden, muss man nicht vorbohren und kann auf einen Dübel verzichten. In Beton und Rigips oder in Stein wird gebohrt und gedübelt, ehe man die Spanplatte im Anschluss verschraubt.
Eine einfache Lattung aus Kanthölzern ist eine weitere praktische Lösung für die Befestigung von Spanplatten an der Wand. Nutzt man diese Methode, kann man die Wand unter der Verkleidung aus Spanplatten dämmen. Auch für eine Befestigung von Einzelplatten eignet sich die Unterkonstruktion, durch die der verkleidete Bereich eine dreidimensionale Optik bekommt, weil die Spanplatte nicht direkt an der Wand anliegt.
Profilschienen aus Metall sind ideal, wenn man die Spanplatten unsichtbar an der Wand befestigen und auf eine Verschraubung verzichten möchte. Die Profile werden in dem Abstand an die Wand geschraubt, der zum straffen Eischieben der Spanplatten nötig ist. Damit man den Einschub des Profils im Endeffekt nicht mehr sieht, werden die kleinen Spalte mit Aryl, mit Holzkitt oder mit farbigen Zierstreifen verdeckt.
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Die ideale Schraubenlänge beträgt 2,5 x die Stärke der Spanplatte. Will man eine 1 cm dicke Spanplatte an der Wand befestigen, muss die Schraube für einen sicheren Halt 2,5 cm lang sein. Im Trockenbau gelten andere Regeln, da man hier den dahinter befindlichen Hohlraum einkalkulieren und überbrücken muss. Ausnahmen sind nur möglich, wenn man den Lattungsverlauf kennt und darin verschraubt.