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Spanplatten beschichten

Spanplatten beschichten

Wie beschichte ich eine Spanplatte?

Die sichere Methode für die Beschichtung einer Spanplatte ist Gießharz, wodurch eine besonders widerstandsfähige Versiegelung aus flüssigem Kunststoff entsteht. Für einen optischen Mehrwert sind Klebefolien die richtige Wahl. Eine nicht so aufwendige Versiegelung bietet das Auftragen einer Lackierung.

1. Widerstandsfähiges Gießharz auftragen

Sicherer Schutz vor Kratzern
BBI-TRADE Epoxidharz mit Härter
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Muss eine Spanplatte besonders stark vor Kratzern, Flüssigkeiten oder anderen Beeinträchtigungen geschützt werden, so führt kein Weg am Gießharz vorbei. Hierbei handelt es sich um einen flüssigen Kunststoff auf Harzbasis, der eine sichere Oberfläche bildet und das Holz schützt. Das Gießharz wird im Normalfall mit einem Härter vermischt, der das Material noch widerstandsfähiger macht und für ein schnelleres Aushärten sorgt.

2. Optisch mit Klebefolien beschichten

Eine optische Beschichtung
VANISA Selbstklebende Möbelfolie
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Eine optische Beschichtung
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12,53 Euro

Ist eine Spanplatte im Wohnbereich zu sehen, so kann diese optisch nicht viel hergeben. Um dies zu ändern, kann auf das Holz eine Klebefolie aufgetragen werden. Diese Folien existieren in nahezu allen erdenklichen Formen, Farben und Mustern. Die Beschichtung sollte im Idealfall bei größeren Flächen durch zwei Personen erfolgen, wodurch eine saubere Verarbeitung möglich wird. Viele Folien sind selbstklebend.

3. Einfacher Schutz über Klarlack erreichen

Die klassische Methode
WILCKENS 2in1 Klarlack
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Kommt Gießharz durch seine besondere Verarbeitung nicht in Frage, so ist Klarlack eine Alternative. Auch dieses Material bildet eine Oberfläche auf der Spanplatte, ist jedoch nicht so widerstandsfähig. Ein Schutz vor Kratzern und Macken entsteht nur bedingt. Der Klarlack hält jedoch Flüssigkeiten fern und kann dadurch als einfache Versiegelung genutzt werden, wenn die Beanspruchung vom Holz nicht so groß ist.

Tipp: Beschädigte Spanplatten vorbereiten

Soll eine Spanplatte beschichtet werden, auf der bereits einige Gebrauchsspuren zu erkennen sind, so ist ein Ausbessern vor der eigentlichen Beschichtung ratsam. Hierzu werden Kratzer und Macken mit einer speziellen Spachtelmasse ausgefüllt und im Anschluss mit dem Spachtel glatt gezogen. Nach dem Trocknen ist ein Schliff der Fläche nötig, ehe sich diese mit dem Material der Wahl beschichten lässt.

Häufig gestellte Fragen

Schimmert eine weiße Lackierung auf dem Holz gelblich, so ist dies kein Materialfehler. Vielmehr wurde für den Anstrich zu wenig Lack genutzt. Die Schicht ist nicht dick genug, sodass einfach ein weiterer Anstrich mit dem gleichen Lack für Abhilfe sorgt.
Gießharz existiert in den Varianten mit Härter und ohne Härter. Mit der zusätzlichen Komponente ist die Zeit zum Aushärten deutlich kürzer. Dennoch müssen mehrere Tage eingeplant werden, bis die Versiegelung vollständig ausgehärtet ist. Angetrocknet ist das Material nach wenigen Stunden.
Die selbstklebende Folie sollte nicht über Ecken angebracht werden. Das Risiko wäre in diesem Fall groß, dass an einer Ecke Blasen entstehen. Hier lassen sich diese nicht einstechen und anschließend glatt ziehen, weshalb dauerhaft optische Beeinträchtigungen vorhanden wären.
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