Die klassische Methode zum Abdichten der Übergänge ist das Einarbeiten von einem Wandanschlussblech mit einem zusätzlichen Dichtband oder mit Silikon. Eine Alternative sind Dichtschlämme. Die Fuge zwischen der letzten Fliese und der Wand kann mit Fugenmörtel gefüllt und abgedichtet werden.
Um den Übergang von der Terrasse zur Hauswand zuverlässig abzudichten, kann mit einem Wandanschlussblech gearbeitet werden. Ein Schenkel vom Metall wird dabei auf das Terrassenfundament gelegt und verbleibt unter den Fliesen. Der Winkel des Blechs wird zusätzlich mit einem Dichtband oder mit Silikon abgedichtet. Der andere Schenkel des Blechs reicht ein Stück weit die Hauswand hinauf und schützt diese.
Dichtschlämme ist ein Material zum Abdichten, welches als zusätzliche Schicht auf dem Terrassenfundament aufgetragen wird. Es handelt sich um ein Gemisch aus Zement, Sand und Dichtungsmitteln. Das Material ist wasserundurchlässig und atmungsoffen, wodurch es optimal abdichtet. Dichtschlämme wird mit einem Spachtel aufgetragen und im Anschluss mit einer weiteren Oberfläche versehen. Die Dichtschlämme werden als Schutz die Hauswand hinauf aufgetragen.
Sind das Fundament und die Hauswand ausreichend abgedichtet, kann gefliest werden. Allerdings entsteht eine Fuge zwischen der letzten Fliese und der Hauswand. Um die Fliesenfuge zu schließen, sollte mit Fugenmörtel aufgefüllt werden. Dieser kann einfach mit einem harten Besen eingearbeitet werden und muss im Anschluss aushärten. Auf dem Fugenmörtel muss eine weitere Oberfläche aufgetragen werden, was mit Silikon erfolgen kann.
Ist der Terrassenboden gezogen, so sollte eine zuverlässige Schutzschicht zwischen Terrasse und Hauswand entstehen, die vor Feuchtigkeit schützt. Zunächst werden Dichtschlämme aufgetragen. Anschließend kann ein Trapezblech montiert werden, welches sich mit Silikon oder Dichtband schließen lässt. Im folgenden Schritt erfolgt das Fliesenlegen, wobei die letzte Fuge zur Hauswand mit Mörtel geschlossen wird. Im letzten Schritt kann eine Silikonfuge gezogen werden.