Mit Kälte und Einfrieren lassen sich weiche Wachsflecken erhärten und nach dem Gefrierfach abbröckeln. Umgekehrt können alte Wachsflecken auch mit Bügeleisen erwärmt und aus den Untergründen aufgenommen werden. Zur abschließenden Endreinigung lassen sich Lösungsmittel oder spezielle Wachsentferner gegen Schlieren einsetzen.
Kälte ist das perfekte Mittel, um Wachsflecken restlos entfernen zu können. Durch das Einfrieren wird eine weitere Verteilung unterbunden, da Sie das Wachs erhärten. Frisches Wachs gehört damit schnell der Vergangenheit an. Legen Sie Kleidung über Nacht in einer Tüte in das Gefrierfach. Am nächsten Tag bröckeln oder schaben Sie das gefrorene Kerzenwachs einfach aus dem Stoff vollständig heraus.
Wärme ist eine weitere effektive Methode, um das Wachs aus Textilien und von anderen Oberflächen entfernen zu können, die Beständig gegen Temperaturen sind. Dazu verwenden Sie am besten ein Bügeleisen. Legen Sie zwischen die Metallfläche und den Wachsfleck ein Löschpapier oder anderes saugfähiges Tuch. Durch die Hitze wird altes und eingetrocknetes Wachs wieder weich und kann vom Papier aufgesaugt werden.
Lösungsmittel lassen sich vor allem dann einsetzen, wenn Sie die groben Wachsreste entfernt haben und eine abschließende Reinigung der Untergründe durchführen. Neben den klassischen Lösemitteln wie Aceton, Spiritus und Alkohol gibt es auch spezielle Wachsentferner. Auf aggressive Lösungsmittel wie Waschbenzin, Terpentin oder Nitro-Verdünnung sollten Sie verzichten, da diese nicht sehr verträglich sind und für Wachs nicht zwingend benötigt werden.
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Heißes Wasser reicht in vielen Fällen bereits aus, um die Wachsflecken loszuwerden. Dies funktioniert jedoch nur bei Materialien, die hohe Temperaturen und auch Nässe vertragen. Am besten funktioniert dies bei glatten Oberflächen wie Arbeitsplatten, Tischen oder Glas. Dazu erhitzen Sie das Wasser in einem Wasserkocher und überschütten das Wachs. Die weichen Wachsreste können Sie jetzt leicht mit einem Lappen abwischen.