Wände lassen sich je nach Material mit verschiedenen Methoden versiegeln. Für Putz eignet sich Steinöl als ideale Versiegelung. Tapezierte Wände kann man mit Latex-Bindemittel wasserdicht und schmutzabweisend versiegeln. Wände in Feuchträumen und in stark beanspruchten Bereichen versiegelt man mit Klarlack.
Wenn man verputzte oder mit Stein verkleidete Wände versiegeln möchte, kann man eine Schicht Steinöl auftragen. Nachdem man den Behälter geschüttelt hat, trägt man das Öl je nach Wandfläche mit dem Pinsel oder mit der Lackrolle auf. Wichtig ist dabei, dass man nur wenig Öl verwendet und so verhindert, dass das Steinöl partiell einzieht und in anderen Bereichen Flecken hinterlässt.
Will man tapezierte Wände versiegeln, kann man sie ganz einfach mit Latex Bindemittel streichen. Der Vorteil dieser Versiegelung beruht auf der farblosen Trocknung, dem seidigen Glanz und der abwaschbaren Eigenschaft. Latex-Bindemittel erzeugt eine hauchdünne Schicht, die Tapete selbst im Badezimmer vor Feuchtigkeitsschäden und vor Verschmutzung schützt. Am besten verteilt man das Bindemittel mit einer Lackrolle oder mit einem sehr weichen Flachpinsel.
Stark beanspruchte und im Feuchtraum befindliche Wände kann man alternativ mit Klarlack versiegeln. Hier empfiehlt sich ein matter Schutzanstrich, da er die Optik der Wand nicht verändert und dennoch vor Nässeschäden und vor Verschmutzung schützt. Welches Produkt sich eignet, hängt von der Wandbeschaffenheit und von den Materialien der Verkleidung ab. Holzwände erfordern ein anderes Produkt als tapezierte und verputzte Wände.
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Egal für welche Versiegelung man sich entscheidet und in welchem Raum man eine Wand behandeln möchte, die Reinigung ist immer essenziell. Anderenfalls würde man Staub und vielleicht bereits sichtbare Flecken unter der Schutzschicht einschließen und sie so auf Dauer erhalten. Sollte eine Feuchtreinigung der Wände nötig sein, lässt man sie vor der eigentlichen Versiegelung unbedingt ausreichend lange bei Zimmertemperatur trocknen.