Wasseranschlüsse lassen sich mit verschiedenen Methoden verstecken. Ein Waschtischunterschrank ist ideal für alle an der Wand anstehenden Waschbecken geeignet. Die Anschlüsse freistehender Waschbecken versteckt man am besten in einem Umbau aus Gipskarton. Alternativ kann man Wasseranschlüsse auch hinter OSB-Platten verstecken.
Wenn man Wasseranschlüsse im Bad verstecken möchte, ist ein Waschtischunterschrank die ideale Lösung. Hier kann man nicht nur die Zuläufe für Warm- und Kaltwasser, sondern auch den Ablauf völlig unsichtbar verstecken. Wichtig ist nur, dass der Unterschrank zum jeweiligen Waschtisch passt. Hat man ein Einlasswaschbecken, benötigt man einen anderen Unterschrank als für ein Aufsatzbecken. Das Anschlussversteck muss nicht montiert werden.
Eine andere Variante zum Verstecken der Wasseranschlüsse ist ein Umbau aus Gipskarton. Diese Option eignet sich sehr gut für freistehende Waschbecken, bei denen der Zulauf und der Abfluss vom Fußboden her mit dem Becken verbunden werden. Gipskarton lässt sich einfach auf Maß schneiden und montieren sowie im Anschluss verkleiden. Wichtig ist nach dem Bau, dass der Gipskarton wasserdicht versiegelt wird.
Alternativ kann man Wasseranschlüsse auch hinter OSB Platten verstecken. Die günstigen, leicht zuschneidbaren Platten können tapeziert, lackiert und verputzt werden. Nachdem man die Anschlüsse umbaut hat, sollte man den Umbau im Boden oder an der Wand verankern. OSB eignet sich übrigens auch sehr gut, um einen Vorbau im Bad oder in der Küche zu bauen und alle Anschlüsse dahinter zu verstecken.
Baut man aus OSB oder aus Rigips ein Versteck, sollte man darauf achten, dass man eine Revisionsklappe integriert. Gerade bei Wasseranschlüssen sind regelmäßige Kontrollen nötig, da es sonst zu gravierenden Schäden am Umbau und an der darunter befindlichen Bausubstanz kommen kann. Revisionsschächte gibt es vorgefertigt zu kaufen, sodass man sie nur mit Scharnieren und einem annähernd unsichtbaren Verschluss einbauen braucht.