Kleber kann man mit in Acryl getränkten Wattestäbchen entfernen. Bei größeren Kleberstellen kann man ein Wattepad verwenden und ein paar Tropfen Acryl darauf geben. Große, bestenfalls frische Kleberflecken behandelt man mit einem in Acryl getränkten Putztuch, bestenfalls aus reiner Baumwolle.
Einen kleinen Klebertropfen kann man mit einem in Aceton getränkten Wattestäbchen entfernen. Man legt sich zwei bis drei Q-Tips bereit, da der Fleck in den meisten Fällen nicht mit den ersten zwei Tupfern aufgenommen wird. Wichtig ist, dass man das Wattestäbchen mit Aceton nicht über den Kleber zieht, sondern dass man den Bereich vorsichtig und ohne Druck ganz einfach abtupft.
Bei größere Kleberflecken kann man einen Wattebausch in Aceton tränken und den Fleck so entfernen. Auch hier wird getupft und nicht gerieben, da man sonst durch die Fleckentfernung größere Schäden anrichten und zum Beispiel den Untergrund ausbleichen kann. Pro Anwendung sollte man nur wenige Tropfen Aceton auf den Wattebausch geben. Pads mit Kleberückständen werden nicht weiter verwendet sondern direkt ausgetauscht.
Ist eine Kleberdose umgefallen oder hat man aus anderen Gründen einen großen Kleberfleck auf dem Fußboden, nimmt man ein Baumwoll-Putztuch und Aceton. Wichtig: Keinesfalls darf das Tuch aus Mikrofaser bestehen oder fusseln. Das Mikrofasertuch würde sich beim Kontakt mit Aceton zersetzen und der Fleck ließe sich nicht entfernen. Ein Geschirrtuch oder Putztuch aus Baumwolle eignet sich für Kleberentfernungen mit Aceton.
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Aceton löst Kleber auf und ist daher ein beliebter Reiniger, wenn es beim Kleben zu Flecken auf der Kleidung, auf dem Tisch oder auf dem Fußboden gekommen ist. Aber Aceton zersetzt nicht nur Klebstoffe, sondern auch Kunstfasern und alle synthetischen Materialien. Ehe man zu Aceton greift, sollte man herausfinden, ob die zu reinigende Oberfläche natürlich ist oder aus Kunstfasern besteht.