Acrylfarbe auf Holz versiegeln

Acrylfarbe auf Holz versiegeln

Wie lässt sich Acrylfarbe auf Holz versiegeln?

Acrylfarbe lässt sich auf Holz mit unterschiedlichen Methoden versiegeln. Permanentlack aus der Spraydose ist eine gute Wahl, da er robust und leicht aufzutragen ist. Für eine optimale Versiegelung mit Glanzeffekt sorgt Acryl-Glanzlack. Alternativ kann man auch ein farbloses Klarlackspray auftragen.

1. Mit Permanentlack versiegeln

Wenn man Acrylfarbe auf Holz dauerhaft wasserfest versiegeln möchte, kann man einen Permanentlack aufsprühen. Der transparente und leicht aufzutragende Schutzlack bewahrt die Acrylfarbe vor der Verblassung und vor Beschädigungen. Wichtig ist, dass man den Permanentlack erst verwendet, wenn das Acryl auf dem Holz vollständig getrocknet ist. Anderenfalls wirkt die Beschichtung der Trocknung entgegen und führt zwangsläufig zu Feuchteschäden im Holz.

2. Mit Acryl-Glanzlack versiegeln

Eine andere Möglichkeit zur Versiegelung von Acrylfarben auf Holz ist Acryl-Glanzlack. Diese Methode eignet sich sehr gut, wenn die Acrylfarbe intensiv glänzen und auffallen soll. Nachdem man das Holz mit Acrylfarbe gestrichen hat, lässt man die Farbe mindestens 48 h lang trocknen. Erst dann sollte der Glanzlack in einer hauchdünnen Schicht mit dem Pinsel oder mit der Rolle aufgetragen werden.

3. Mit Klarlackspray versiegeln

Eine Alternative
edding 5200 Permanentspray Klarlack - transparent glänzend - 200 ml - Acryllack für ein glänzendes Finish - zum Fixieren und Schützen der Lackierung - Klarlack Spray
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für 9,18 Euro
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Alternativ kann man Acrylfarbe auf Holz auch mit einem Klarlackspray gegen Verblassung und Feuchtigkeit versiegeln. Wichtig ist hierbei, dass man sich für ein lösemittelfreies Produkt entscheidet, da Lösemittel zur Auflösung und Vermischung der Acrylfarben sorgen. Ist die Farbe getrocknet, bringt man das Klarlackspray in einer hauchdünnen Schicht auf den Acryllack auf und lässt das Finish anschließend mindestens einen Tag trocknen.

Tipp: Schon vor der Gestaltung mit Acrylfarben kann eine Grundierung des Holzuntergrundes sinnvoll sein

Je nach Einsatzbereich ist es ratsam, das Holz vor der Bearbeitung mit Acrylfarbe zu grundieren und so eine bessere Haftung der Farbe auf dem Untergrund zu erzeugen. Die Grundierung ersetzt die Versiegelung der Oberfläche nicht, doch sie bereitet die Arbeitsfläche für die spätere Versiegelung vor und ist vor allem dann praktisch, wenn man Acrylfarbe im Außenbereich auf Holz streichen möchte.

Häufig gestellte Fragen

In diesem Fall sollte man der Ursache auf den Grund gehen. Wenn das Holz zum Zeitpunkt des Anstrichs noch feucht war, hebt sich die Acrylfarbe allein durch den Prozess der Trocknung ab. Eine Versiegelung kann weitere Schäden des Acrylanstrichs verhindern.
Grundsätzlich empfiehlt es sich immer, die Acrylfarbe nach der Auftragung auf dem Holz (und nach der Trocknung) zu versiegeln. Acrylfarbe ist nicht stoß- und kratzfest, sodass es bei Holzflächen in täglicher Nutzung ohne Versiegelung schnell zu irreversiblen Schäden kommen kann.
Ja, die Grundierung hebt die Notwendigkeit einer Versiegelung der Acrylfarbe auf Holz nicht auf. Denn der Tiefengrund sorgt einzig und allein dafür, dass sich das Acryl nicht vom Holz lösen und abblättern kann. Einen Feuchtigkeits- und Verblassungsschutz bieten Grundierungen nicht.

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