Man kann Acryllack im flüssigen Zustand mit Wasser und Spülmittel entfernen. Ist der Acryllack bereits hart, eignet sich Isopropanol zum Aufweichen und damit als Grundlage der Entfernung. Auch Hitze, beispielsweise durch einen Heißluftföhn lässt Acryllack vollständig von verschiedenen Oberflächen entfernen.
Tropft man beim Auftragen des Acryllacks versehentlich, lässt sich die frische, noch flüssige Farbe problemlos mit einem Spülmittel entfernen. Dazu gibt man wenige Tropfen des Spülmittels in handwarmes Wasser, taucht einen fusselfreien Lappen ein und entfernt den Acrylfarbfleck ohne Druck mit kreisenden Bewegungen. Je nach Fleckgröße und Dicke kann es sein, dass man den Vorgang einige Male nacheinander wiederholen muss.
Wenn die Acrylfarbe bereits trocken oder schon älter ist, kann man sie mit Isopropanol rückstandslos entfernen. Dazu tränkt man einen Wattebausch im reinen Alkohol und tupft damit vorsichtig über den Farbfleck. Nun braucht man 10 bis 15 Minuten Geduld und muss das Isopropanol einwirken lassen. Im Anschluss lässt sich der Acryllack ganz einfach und ohne jeglichen Druck mit Kreisbewegungen entfernen.
Sehr harten Acryllack oder dickere Schichten lassen sich mit einer Heißluftpistole verflüssigen. Dazu schaltet man den Heißluftföhn auf die niedrigste Stufe und hält mindestens 50 cm Abstand zur Bearbeitungsfläche. Nach wenigen Minuten ist der Acryllack flüssig und lässt sich jetzt mit einem fusselfreien Tuch oder mit einem Farbschaber problemlos entfernen. Wichtig: Das Heißluftgebläse sollte in keinem Fall zu heiß sein.
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Bei dickeren Acryllackschichten ist ein wenig mehr Aufwand nötig als bei einem kleinen frischen Tropfen, den man umgehend und ohne spezielle Hilfsmittel von allen abwaschbaren Untergründen entfernen kann. Ob man sich für Heißluft oder für eine Chemikalie entscheidet, hängt auch von der Empfindlichkeit der Oberfläche ab. Daher sollte man immer abwägen und seine Entscheidung für die Entfernung mit Bedacht treffen.