Die Befestigung von Antennenmasten ist mit Steckmasten, mit Dachsparrenhaltern und mit Klemmhalterungen möglich. Welche Variante für Sie am besten ist, hängt von den örtlichen Gegebenheiten und von Ihren handwerklichen Fähigkeiten ab. Bei Dachsparrenhaltern sollte ein Dachdecker zu Rate gezogen werden.
Die Befestigung mit einem Steckmast ist auf verschiedene Arten möglich. Darf nicht in den Schornstein oder in den Balkon gebohrt werden, sind umlaufende Systeme eine gute Lösung. Im Eigenheim kann der Steckmast auf einen massiven Mastfuß, der in den Schornstein oder in die Wand gebohrt wird, befestigt werden. Es gibt Steckmasten für die vertikale und für die horizontale Befestigung.
Soll eine Satellitenschüssel befestigt werden, ist eine entsprechend robuste Halterung nötig. Hier bietet sich ein Dachsparrenhalter an, für den zwei Ziegel entnommen und durch die Halterung mit einer Abdeckung in der Ziegelfarbe ersetzt werden. Die Sparrenhalterung wird von unten im Dachstuhl verschraubt und bei Bedarf zusätzlich mit Drahtseilen gesichert. Wichtig: Die Verbindung muss absolut wasserdicht und bei Sturm stabil sein.
Ist bereits eine robust im Dach oder am Schornstein verbaute Stange vorhanden, kann die Befestigung des Antennenmasts mit einer Klemmhalterung erfolgen. Die verstellbaren Bügel der Halterung sorgen dafür, dass der Antennenmast absolut fest montiert wird und auch bei starkem Wind nicht wackelt. Für die Montage von Klemmhalterungen ist ein Schraubenschlüssel oder eine passende Zange nötig, um die Muttern richtig anzuziehen.
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Schon vor der Montage des Antennenmastes sollte die Erdung unbedingt bedacht werden. Um statische Überspannungen mit anschließenden Gerätedefekten durch Blitzschlag auszuschließen, wird der Antennenmast mit einem Erdungsleiter verbunden. Die Erdung ist bei allen Antennenmasten im Außenbereich vorgeschrieben, wenn sich die Anlage in einem Mindestabstand von 2 m unter der Dachkante oder in weniger als 1,50 m vom Gebäude entfernt befindet.