Edelstahl lässt sich gut mit dem Winkelschleifer schneiden, wobei darauf zu achten ist, dass eine Trennscheibe mit Diamantbesatz montiert ist. Müssen sehr genaue Schnitte gemacht werden, ist eine Stichsäge zu wählen. Ohne Vorarbeit lässt sich Edelstahl mit einer Metallsäge durchtrennen.
Ein Winkelschleifer, im Volksmund auch Flex genannt, ist ein gängiges Werkzeug zum Schneiden von Edelstahl. Bei einem Winkelschleifer rotiert eine Trennscheibe in hoher Geschwindigkeit und schleift so das zu bearbeitende Metall, bis dieses getrennt ist. Es sollte darauf geachtet werden, dass die Trennscheibe mit Diamanten besetzt ist, wodurch sie deutlich widerstandsfähiger und somit geeignet für das Schleifen von Metall wird.
Sind präzise Schnitte im Edelstahl nötig, so ist der aufwendigere Griff zur Stichsäge ratsam. Die Stichsäge kann anders als ein Winkelschleifer oder eine manuelle Handsäge gut eingestellt werden, da diese aufliegt und einer vorgezeichneten Schnittlinie folgt. Das Sägeblatt der Stichsäge sollte für NE-Metalle geeignet sein, welche sich durch eine feine Zahnung auszeichnen und im Idealfall einen Diamantbesatz haben.
Für einen schnellen Schnitt im Edelstahl reicht bereits der Gebrauch der Handsäge aus. Diese ist sofort einsatzfähig und kann manuell bedient werden. Da der Kraftaufwand hoch ist, sollte sie jedoch nur genutzt werden, wenn wenige Schnitte anstehen. Die Handsäge muss für Arbeiten am Metall geeignet sein, was sich leicht an einem Sägeblatt mit sehr feiner Zahnung erkennen lässt.
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Sollten Sie beispielsweise ein Rohr aus Edelstahl geschnitten haben, an dem bereits Rostspuren zu sehen sind, ist Vorsicht geboten. Es ist wichtig, dass nach dem Schneiden vom verrosteten Edelstahl kein rostfreies Edelstahl mit demselben Sägeblatt geschnitten wird. Ansonsten würde sich der Rost an dem sauberen Edelstahl festsetzen und diesen insbesondere an den Schnittkanten angreifen, was der gesamten Struktur schadet.