Fliesenfugen lassen sich mit verschiedenen Methoden versiegeln. Sollen die Fugen absolut wasserdicht sein, kann man flüssige Duschversiegelung aufpinseln und sie einziehen lassen. Auch eine klassische Fugenimprägnierung eignet sich sehr gut für Fliesenfugen. Alternativ (für Anschlussfugen) kann man auch Silikon verwenden.
Wenn man Fliesenfugen in Nasszellen oder im Außenbereich wasserdicht versiegeln möchte, kann man Duschversiegelung verwenden. Die Flüssigkeit lässt sich ganz einfach mit einem Pinsel auftragen und zieht in die getrockneten Fugen ein. Überschüssige Reste auf den Fliesen oder auf Steinen lassen sich nachträglich problemlos mit einem Tuch entfernen. Duschversiegelung zeichnet sich durch ihre maximal wasserabweisende und lange haltbare Eigenschaft aus.
Eine andere Möglichkeit zur Versiegelung von Fliesenfugen ist Fugen Imprägnierung. Ein Vorteil des Produkts beruht darauf, dass es sich für alle Fugen im Indoor- und Outdoor-Bereich eignet. Die farblose Flüssigkeit wird mit dem Pinsel aufgetragen und zieht in die bereits getrocknete Fugenmasse ein. So versiegelt die Imprägnierung Fliesenfugen von innen und sorgt dafür, dass die Feuchtigkeit gar nicht erst eindringen kann.
Eine Alternative zur Versiegelung von Fliesenfugen ist Silikon. Diese Methode eignet sich vor allem für alle Wandanschlussfugen und Übergangsfugen zum Boden. Wenn man die Farbe der Fugenmasse erkennen soll, ist farbloses Silikon die ideale Lösung. Möchte man den Anschluss an die Wand- oder Fliesenfarbe anpassen, kann man farbiges Silikon verwenden und so den perfekten Übergang der Fliesenfugen zur Wand schaffen.
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Die Versiegelung ist wichtig, aber sie ist der letzte Arbeitsschritt. Nachdem man die Fliesen verfugt hat, muss die Fugenmasse trocknen. Das kann je nach Hersteller bis zu 48 h dauern. Trägt man die Versiegelung auf noch feuchte oder nicht vollständig gereinigte Fliesenfugen auf, kann sie nicht einziehen und kann dementsprechend nicht vor Nässeschäden schützen. Daher sollte man unbedingt Geduld aufbringen.