Fliesensockel lassen sich mit verschiedenen Methoden verfugen. Für die Längsfugen kann man gebrauchsfertige Fugenmasse verwenden. Die Dehnungsfuge zwischen dem Sockel und dem Fußboden verfugt man im besten Fall mit Sanitärsilikon. Alternativ kann man dort auch Acryl verwenden und es überstreichen.
Wenn man einen Fliesensockel verfugen möchte, bietet sich gebrauchsfertige Fugenmasse für alle Längsfugen an. Am besten verarbeitet man den Fugenmörtel mit einer kleinen Kelle direkt aus dem Eimer. Die Fugenmasse wird in die sauberen, trockenen Fugen gedrückt und geglättet. Überreste auf den Fliesen werden erst mit einem Lappen entfernt, wenn die Fugen nach rund 48 h getrocknet und völlig ausgehärtet sind.
Will man die Querfuge am Fliesensockel verfugen, eignet sich Sanitärsilikon sehr gut. Da der Übergang zwischen dem Boden und dem Sockel eine Dehnungsfuge benötigt, muss die Verfugung hier dauerelastisch und reißfest sein. Das Silikon wird in einem gleichmäßigen Streifen auf die Fuge aufgetragen und anschließend mit dem Rakel geglättet. Wichtig ist, dass es dabei keine Löcher, Blasen oder Kanten gibt.
Alternativ kann man Fliesensockel mit Acryldichtmasse verfugen. Diese Methode eignet sich für Längs- und Querfugen und damit auch für die notwendige Dehnungsfuge. Acryl bietet den Vorteil, dass man es überstreichen und es farblich so an den Fliesensockel und an den Boden anpassen kann. Das Acryl wird in einem gleichmäßigen Streifen aufgetragen und im Anschluss mit dem Rakel völlig glatt gestrichen.
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Um Rissen in den Fugen oder gar im Fliesensockel vorzubeugen, muss man bei der Verlegung des Sockels eine Dehnungsfuge lassen. Diese sollte nicht mit statischer, unflexibler Fugenmasse verfugt werden. Auch wenn die einheitliche Verfugung anfangs funktioniert und augenscheinlich ästhetischer aussieht, reißt die Dehnungsfuge nach kurzer Zeit ein. Eine bauelastische Fugenmasse, bestenfalls Silikon oder Acryl, sind ideal für die Übergangsfuge geeignet.