Ein Innengewinde in einem Heizungsrohr lässt sich idealerweise mit einem Gewindebohrer schneiden. Es handelt sich hierbei um einen einfachen Bohraufsatz. Ein Außengewinde wird mit einem Schneideisen in das Rohr geschnitten. Alternativ für das Innengewinde sind selbstschneidende Schrauben eine wirksame Methode.
Gewindebohrer sind die klassische Methode zum Schneiden von Innengewinden in Rohre jeglichen Materials. Ein Gewindebohrer ist eine Art Bohrkopf, der für eine maschinelle Bearbeitung der Rohre auf einem Bohrer aufgesetzt werden kann. Zudem ist die manuelle Bearbeitung möglich, indem der Aufsatz an einem Windeisen befestigt wird. Das Schneiden gelingt besser mit wenig Druck, wobei sich der Gewindebohrer seinen Weg sucht.
Das Schneiden eines Außengewindes ist eher selten, jedoch auch für den Hobbyheimwerker durchaus möglich. Damit das Außengewinde gelingt, wird auf das unbearbeitete Rohr ein Schneideisen in der passenden Größe aufgesetzt. Dieses Eisen muss mehrfach gedreht werden, bis die gewünschte Tiefe erreicht ist. Der Span wird hierbei von selbst abgeführt. Für ein sauberes Ergebnis muss zwingend mit Schneidöl gearbeitet werden.
Gerade Rohre aus Kunststoff oder aus einfachem Blech werden sich unter Umständen mit einer selbstschneidenden Schraube bearbeiten lassen. Diese Methode ist einfach, da kein zusätzliches Werkzeug benötigt wird. Lediglich eine Schraube mit einem schneidenden Kopf wird mit etwas Kraft und einer hohen Vorsicht mit dem Schraubenzieher in das Rohr eingedreht. Nach dem Schneiden kann die Schraube einfach herausgedreht werden.
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Das Schneiden vom Innengewinde in einem Rohr darf nicht unterschätzt werden. Es ist sehr wichtig, dass der Gewindebohrer genau in das Rohr passt und komplett senkrecht aufgesetzt wird. Der Bohrprozess sollte langsam durchgeführt werden, solange bis ein erster Widerstand zu spüren ist. In diesem Fall muss der Bohrer herausgezogen und der Span gebrochen werden. Im Anschluss wird der Schneideprozess fortgesetzt.